Zunft

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Zünfte waren ständische Organisation der Handwerksmeister und zentrale Institutionen der historischen (v.a. mittelalterlichen) Wirtschaftsform in Europa. In Zünften wurden beispielsweise Produktionsmethoden, Rohstofflieferungen, Beschäftigungszahlen, Löhne, Preise, Absatzmengen und gar die Witwenversorgung geregelt.[1]

Steinmetze um 1568

Im Mittelalter war nicht alles Handwerk zünftig. Beispielsweise waren es die meisten Steinmetze in aller Regel nicht. Und es gab, neben den Zünften, noch weitere mittelalterliche, wirtschaftliche Institutionen, wie z.B. Gilden als Zusammenschlüsse von Kaufleuten.[1]

Verbindung zur Freimaurerei

Auch über das Mittelalter hinaus prägten Zünfte das städtische Wirtschaften. Steinmetze wurden jedoch an den meisten Orten erst spät zünftig, größtenteils erst in der Renaissance. Die Steinmetz-Zünfte der Renaissance gelten auch als ein mutmaßlicher Ursprung der modernen Freimaurerei. Dazu ausführlich: Die Vorgeschichte der Freimaurerei.

Referenzen

  1. 1,0 1,1 Pirenne, H (1956/2009). Europa im Mittelalter: von der Völkerwanderung bis zur Reformation. Anaconda.