Deutsches Freimaurer-Museum Bayreuth: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte des Deutschen Freimaurermuseums in Bayreuth
 
Die Geschichte des Deutschen Freimaurermuseums in Bayreuth

Version vom 9. November 2009, 18:29 Uhr

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Geschichte

Die Geschichte des Deutschen Freimaurermuseums in Bayreuth

Bauhüttentradition und Freimaurerei, Kupferstich, 1738, Deutsches Freimaurermuseum Bayreuth
  • 1849 Brüder der Bayreuther Freimaurerloge erwerben die "Markgräfliche Hühnerbrüterei" zum späteren Bau eines eigenen Logenhauses.
  • 1902 Im Logenhaus der Bayreuther Loge "Eleusis zur Verschwiegenheit" wird auf Anregung ihres Bruders Georg Niehrenheim ein Freimaurer-Museum eingerichtet. Bestand es zu Beginn vorwiegend aus Masonica in Logenbesitz, verstand er es jedoch, mit ungewöhnlichen Aufrufen und Gegengeschenken den Bestand des Museums rasch zu erweitern. Eine systematische Ordnung gab es aufgrund einer fehlenden freimaurerischen Museumswissenschaft noch nicht.
  • 1913 Der Bayreuther Nervenarzt Dr. Bernhard Beyer beginnt mit dem Ausbau des Museums. Es gelingt ihm, eine umfangreiche Sammlung zusammenzutragen.
  • 1916 Der Katalog von Beyer umfaßt bereits 5 100 Nummern.
  • 1933 Das Freimaurermuseum wird nach seiner Schließung von den Nationalsozialisten vollständig geplündert. Die Bestände werden, zusammen mit dem Besitz fast aller deutschen Logen, im Reichssicherheitshauptamt in Berlin gelagert und im Verlauf des Krieges nach verschiedenen Orten im Osten verbracht. Dabei gingen aus Museumbeständen mehr als 1 000 Logenabzeichen, 700 Medaillen, 20 Arbeitsteppiche, über 1 000 Bildwerke, Kristallgläser, Porzellane und über 15 000 freimaurerische Siegel verloren. Rund 80 000 Bände aus ganz Deutschland gelangten nach Oberschlesien und blieben erhalten. Sie befinden sich heute in der Universitätsbibliothek von Poznan, Polen.
  • 1945 Schon bald nach Kriegsende bemüht sich Dr. Beyer um den Wiederaufbau der Sammlungen. Die amerikanischen Besatzungstruppen übereignen dem Museum die in den NS-Einrichtungen gefundenen Bücher. Ebenso überlassen einige Logen, die ihre Logenbibliotheken hatten retten können, diese dem Museum, um eine funktionsfähige Zentralbibilothek zu schaffen.
  • 1980 Unter dem Vorsitzenden des Museumsvereins, Dr. Rolf Ullmann, und dem Direktor des Museums, Herbert Schneider, werden Pläne zur Neugestaltung erarbeitet.
  • 1984 Vertrag über die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Poznan, Polen.
  • 1986 Neueröffnung des Museums nach einer Konzeption von Hans-Joachim Jung und Jens Oberheide. Die Umbaupläne gestaltete die Mainzer Graphikerin Renate Klein-Rödder.
  • 1996 Juni: Hans-Georg Lesser van Waveren wird Museumsdirektor.
  • 1997 Das Deutsche Freimaurer Museum präsentiert sich erstmals im Internet. Herbert Schneider und Jost Schaper brachten den kompletten Katalog und das Register der Bibliothek (mehr als 16.000 Links wurden erstellt) ins "Web". (1. Update und CD-ROM 2002) Hiermit war das Deutsche Freimaurer Museum das erste freimaurerische Museum, weltweit, dass seinen Bibliotheksbestand im Internet veröffentlichte. Eine Suchfunktion wurde bald hinzugefügt.
  • 2002 Zum 100-jährigen Bestehen erscheint eine Sondermarke der Deutschen Post.

Aufgaben-Definition

Exponate

Bibliothek

Abhandlungen, Reden, Werke

Ausstellungen

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Die inhaltlichen Angaben Br. Roland Hankes zu den Bildern führten in einem großen Bogen durch die Mystik des Abendlandes zur aktuellen Freimaurerei: "Rusch hat in vielen Studienreisen zu den Gralsburgen in Südfrankreich, zu den Templer-Kathedralen in Portugal und Schottland den inhaltlichen Hintergrund für seine Bilder geradezu besessen vertieft. Darüber hinaus hat er durch die freimaurerische Symbolistik und sein präzises Handwerk hierfür die richtige Ausdrucksweise gefunden."

Links

Deutsches Freimaurer-Museum Bayreuth