Grünstadter Lehrart: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Mai 2017, 08:15 Uhr

Grünstädter Lehrart

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

(Equites a cruce Trinitatis), ein von dem Alchimisten und preußischen Stabskapitän v. Assum erfundenes System von sieben Graden, das wahrscheinlich von den "Rittern vom wahren Licht", bzw. den "Asiatischen Brüdern" in manchem Wesentlichen entlehnt war, zu denen v. Assum durch Ecker v. Eckhoffen Beziehungen unterhielt.

Unausgegorene Mystik, Alchimie und kluge Berechnung standen diesem System in gleicher Weise Pate, wie aus der Verquickung dieses Planes einer Systembildung mit einem Lotto deutlich hervorgeht, das Mittel für die Goldkocherei aufbringen sollte, von der sich der "National-Großmeister" Prinz Ludwig von Hessen-Darmstadt (neben dem drei weitere hessische Prinzen bei dem System mittaten) eine Beendigung seiner ewigen Finanzkalamitäten versprach.

Die Gründung erfolgte 1785 in Grünstadt (bayr. Rheinpfalz) auf einer Tagung, veranstaltet von einem "Direktorium des Großen deutschen Nationalkongresses ad Sanetum Ludovieum Constantiae scoticae", hinter dem sich die recht bescheidene Grünstädter Loge Zur schottischen Beständigkeit (gegründet von v. Assum 1784) verbarg. Die Grade umfaßten neben den drei Johannisgraden als IV. den Jungschotten als V. den Altschotten, als VI. den Provinzialkapitular vom roten Kreuz und als VII. den Ritter der Klarheit und des Lichts. Nachdem der Stifter bereits 1787 starb, hörte man von diesem mehr als fragwürdigen "System" nichts mehr, das seinen Protektor, den Prinzen Ludwig, statt ihm Geld zu tragen, noch solches kostete.

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