Pyramide in Rapa: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Februar 2010, 22:05 Uhr

Quelle: Mark Riemann
Quelle: Mark Riemann
Quelle: Mark Riemann
Quelle: Mark Riemann

Pyramide in Rapa

Seite im Aufbau

Reisebericht

Nach dem Besuch der Pyramide in Wagrowiec in der Nähe von Posen bin ich nach Masuren in die Stadt Wegorzewo aufgebrochen. Die Entfernung war „nur“ knapp 500 km. Aber die KM-Distanzen in Polen haben es in sich, ein Kilometer-Schnitt von 60Km/h gilt schon als schnell. So war ich nach über 8 Stunden erst am Ziel, ja da habe ich mich gänzlich verschätzt; aber Versuch macht klug. Übernachtet habe ich Wegorzewo in einer Taverne direkt am See in sehr schöner ruhiger Lage mit direkten Blick auf die masurische Seenplatte. Am nächsten Morgen machte ich mich auf die Suche, ich wusste nur, dass sich die Pyramide im Ort Rapa befindet. Aber auf meiner Strassenkarte war der Ort nicht eingezeichnet; da dieser zu klein ist. Auf der Umgebungskarte der Gemeinde Wegorzewo an der Touristen-Information konnte ich Rapa finden. Es liegt unmittelbar an der russischen Grenze, auf der Fahrt nach Rapa bin ich glücklicher Weise direkt auf die Pyramide gestossen.

Die Pyramide ist ca. 16 Meter hoch und hat eine Kantenlänge von ca. 10 Metern auf Basis eines quadratisches Grundrisses. Baron Friedrich von Fahrenheid lies Sie 1795 durch den dänischen Architekten Bertel Thorvaldsen erbauen. Beide waren Brüder im freimaurerischen Sinne und liessen so die Pyramiden-Form für das Mausoleum der Familie Fahrenheid wählen. Über die Familie Fahrenheid ist mir leider nicht viel bekannt. Es ist bekannt, dass Baron Fahrenheid bekennender Freimaurer war und Imanuel Kant bei philosophischen Vorträgen persönlich kennen lernte. Die Familie Fahrenheid hat nach meinem Erkenntnisstand keine lebenden Nachkommen.

Der Baron stellte an seinen freimaurerischen Bruder Bertel die Anforderung, dass das Mausoleum mumifizierend wirken sollte. Keine leichte Aufgabe, da sich die Pyramide in einem Waldgebiet befindet, wo die Zuwegung schon durch ein sumpfiges Gelände führt. Aber der erfahrene Architekt und Künstler erfüllte die Anforderungen, so befinden sich heut noch die Leichen der Familie Fahrenheid mumifiziert im Mausoleum. Ein jeder kann dies durch ein Blick durch die vergitterten Fenster erkennen.

Das Mausoleum wurde zum Ende des 1. und 2. Weltkrieges in den letzten Kriegswirren jeweils verwüstet und geplündert. Die Särge sind geöffnet und bieten einen unschönen und erbärmlichen Eindruck. Mittlerweile wurde der Pyramideneingang zugemauert und die Fenster vergittert, so dass die Toten nun nicht mehr geschändet werden können.

Die Pyramide wirkt nicht baufällig, aber die Pyramide hätte eine Sanierung verdient.


Links

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  • [2] Reiseanbieter Rapa
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