Rosenkreuz

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Rosenkreuz

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Die Rose als Wiedergeburtssymbol in Verbindung mit dem Kreuz, wobei die Vorstellung von der Kreuzigung und der Auferstehung mitschwingt, ist ein spezifisch christlich-esoterisches Symbol. Alle auf dem R. beruhenden freimaurerischen Hochgrade haben ursprünglich auch diese Bedeutung. Die schönste dichterische Verwendung findet das R. in Goethes Dichtung "Die Geheimnisse". Im Mittelpunkt der Dichtung steht eine Persönlichkeit, Humanus genannt. Dieser wird mit einem Bunde von Männern in Verbindung gebracht, die ein Kreuz mit Rosen umwunden verehren:


"Wer hat dem Kreuz die Rosen zugesellt?
Es schwillt der Eranz, um reeht von allen Seiten
Das schroffe Holz mit Weichheit zu begleiten.
Und leichte Silber-Himmelswolken schweben,
Mit Kreuz und Rosen sich emporzuschwingen,
Und aus der Mitte quillt ein heilig Leben Dreifacher Strahlen,
die aus einem Punkte dringen."


Bei Abfassung dieses Gedichtes hat Goethe an eine Art religiöser Freimaurerei gedacht, die das Humanitätsideal mit dem christlichen zur Einheit zu verbinden trachtet (Horneffer).

Siehe auch