Sexus, Sexualorgien, Sexualdeutung der Symbole: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Säulen männlich weiblich.png|thumb|right|350px|Generatio: Dualität und Polarität verbinden sich zur Trinität, der heiligen Familie, die da lautet Mann, Frau, Kind. Von [[Benutzer:urbantactics|urbantactics]] ]]
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''Gegen massenseelische Entlastungsbilder hilft keine Aufklärung.'' (K. Baschwitz)  
 
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"Das letzte positive [[Geheimnis]] der Freimaurerei gipfelt im Kulte des Fleisches" (in der 1. Auflage! In der 2. kennzeichnet Grüber den Taxil als Betrüger und sich als dessen Entlarver!).
 
"Das letzte positive [[Geheimnis]] der Freimaurerei gipfelt im Kulte des Fleisches" (in der 1. Auflage! In der 2. kennzeichnet Grüber den Taxil als Betrüger und sich als dessen Entlarver!).
 
Nicht unerwähnt bleibe, daß auch [[Hans Blüher|Blüher]] (s. d.) in der Freimaurerei erotische Kennzeichen fand, allerdings im homosexuellen Sinne.  
 
Nicht unerwähnt bleibe, daß auch [[Hans Blüher|Blüher]] (s. d.) in der Freimaurerei erotische Kennzeichen fand, allerdings im homosexuellen Sinne.  
 
== Ergänzende Anmerkung ==
 
 
von [[Benutzer:urbantactics|urbantactics]]
 
 
Die Ablehnung sexueller Konnotationen (durch [[Lennhoff, Posner, Binder]]) erstaunt, da anerkannte Autoren diesbezüglich klar Stellung bezogen und beziehen:
 
 
*[[Albert Mackey]] in "The Symbolism of Freemasonry: Illustrating and Explaining Its Science and Philosophy, Its Legends, Myths and Symbols” (nachzulesen in [[En: Point Within A Circle]]):
 
 
:"Perfectly to understand this symbol, I must refer, as a preliminary matter, to the worship of the Phallus, a peculiar modification of sun-worship, which prevailed to a great extent among the nations of antiquity.
 
 
:The Phallus was a sculptured representation of the membrum virile, or male organ of generation, ...
 
 
:The Phallus, therefore, as the symbol of the male generative principle, was very universally venerated among the ancients, and that too as a religious rite, without the slightest reference to any impure or lascivious application."
 
 
*[[Alfried Lehner]] schreibt von der Konstellation von Winkel und Zirkel als vergeistigte Ausdrucksform des Hieros Gamos.
 
 
[[Datei:SäuleNachBiblischenMaßen 01.png|thumb|right|250px|Säule konstruiert von [[Benutzer urbantactics|urbantactics]] nach biblischen Maßen. 1. Könige - Kapitel 7: Und machte zwei eherne Säulen, eine jegliche achtzehn Ellen hoch, und ein Faden von zwölf Ellen war das Maß um jegliche Säule her. Und machte zwei Knäufe, von Erz gegossen, oben auf die Säulen zu setzen und ein jeglicher Knauf war fünf Ellen hoch.]]
 
 
Die biblische Beschreibung des Tempelbaus weist (1. Könige - Kapitel 7) durchaus auf phallische Proportionen hin.
 
 
[[Samuel Prichard]] veröffentlichte in der Verräterschrift [[Masonry Dissected]] folgendes Fragestück (hier auszugsweise):
 
 
:Q. When you came through the Porch, what did you see?
 
:A. Two great Pillars.
 
 
:Q. How high are they?
 
:A. Eighteen Cubits.
 
 
:Q. How much in Circumference?
 
:A. Twelve Cubits.
 
 
:Q. What were they adorn'd with?
 
:A. Two Chapiters.
 
 
:Q. How high were the Chapiters?       
 
:A. Five Cubits.
 
 
:Q. What were they adorn'd with?
 
:A. Net-Work and Pomegranates.
 
 
und später
 
 
:By Sciences are brought to Light
 
:Bodies of various Kinds,
 
:Which do appear to perfect Sight;
 
:But none but Males shall know my Mind
 
 
Welches sinngemäß (nicht wörtlich) übersetzt bedeutet:
 
 
:Durch Wissenschaften werden ans Licht gebracht
 
:(Geometrische) Körper verschiedener Art
 
:Welche (dann) klar ersichtlich sind:
 
:Jedoch wird keiner ausser den Männern verstehen was ich meine
 
 
Der Artikel [[Über die Bundeslade und ihren Inhalt]] bzw. die dort angeführten Quellen, die sich auf 'Kult-Kisten' und deren Inhalt beziehen, sind von  sexueller (nicht sexualisierter) Eindeutigkeit. Weitere geometrische Indikatoren finden sich in den Artikeln [[Vesica piscis]] und [[En: The 47th Problem of Euclid]].
 
  
 
== Siehe auch ==
 
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*[[En: Point Within A Circle]]
 
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Aktuelle Version vom 23. April 2019, 14:49 Uhr

Sexus, Sexualorgien, Sexualdeutung der Symbole

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Gegen massenseelische Entlastungsbilder hilft keine Aufklärung. (K. Baschwitz)

Zu den Wunschvorstellungen vom Gegner gehört auch die durch zahlreiche "beweiskräftige" Unterlagen immer wieder genährte Vorstellung von "schwarzen Messen" und Sexualorgien der Freimaurer, denen die gemischten Logen und die Adoptionsmaurerei Vorschub leisten sollen. Besonders Taxil konnte sich in Erzählungen dieser Art nicht genug tun. Vollkommen unbewußt ist Taxil hierbei (lange vor Freud) dem Ursprung des uralten Säulensymbols nahegekommen. In seinem Schlüssel zu den Geheimnissen der Freimaurerei bringt er die nachfolgende, im Urtext lateinische, Symboldeutung. (Bemerkenswert ist hierbei, daß auch Ludendorff in der Einweihung des Freimaurers an den Phallus denkt. "Künstliche Abstempelung zum Juden", "Beschneidung".) Taxil deutet wie folgt:

Die leuchtende Säule "J" bezeichnet das zeugende Prinzip, den Mann. Die dunkle Säule "B" das verderbliche Prinzip, das Weib. Dieses ist die Dunkelheit, der Mann aber das Licht. Jachin ist der Phallus, Boaz ist die Scheide. Der Same des Mannes wird in der Scheide durch den Samen des Weibes zerstört ( ? ?). Diese doppelten Prinzipien bezeichnen auch die weißen und schwarzen Felder des musivischen Pflasters. Der Zirkel ist das Zeichen des Mannes, der Winkel das des Weibes. Die Meisterweihe ist ein Begattungsakt. Die Adoptionsmaurerin lernt im Meistergrade den Baum der Erkenntnis kennen, der Meister die mittlere Kammer. Der Baum ist der Phallus, die Kammer die Scheide. Im dritten Grade treten die beiden Säulen zur Begattung zusammen. Bei der Begattung gehen beide Samen in Fäulnis über. Daraus entsteht das Kind!

Daher der bekannte Freimaurergegner Hermann Gruber (Staatslexikon der Görres Gesellschaft):
"Das letzte positive Geheimnis der Freimaurerei gipfelt im Kulte des Fleisches" (in der 1. Auflage! In der 2. kennzeichnet Grüber den Taxil als Betrüger und sich als dessen Entlarver!). Nicht unerwähnt bleibe, daß auch Blüher (s. d.) in der Freimaurerei erotische Kennzeichen fand, allerdings im homosexuellen Sinne.

Siehe auch