Logen-Clubs: Unterschied zwischen den Versionen

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In wenig Bauhütten versteht man unter Clubs eigentliche freimaurerische Instrukionsarbeit ausserhalb der rituellen Form. Diess sind aber die wahren Clubs unter den Brrn. Sie sind nicht allenthalben bekannt und eingerichtet, deshalb sei es gestattet, Einiges über dieselben zur Beherzigung und Nachahmung hier niederzulegen. Selbstverständlich können die monatlich nur in der Regel einmal vorkommenden Arbeitslogen nicht im Stande sein, die Brr so, wie es zu wünschen wäre, mit freimaurerischen Kenntnissen zu versehen und ihnen ein rechtes Verständnis der Maurerei und ihrer Gebräuche zu verschaffen. Abgesehen davon, dass die Verhandlungen in den Logenversammlungen viel Zeit in Anspruch nehmen und die Zeichnungen, die hier zum Vortrag konnnen, meist auch einen zugleich erbauenden Charakter tragen sollen, werden die Arbeitslogen zu einem Teile, namentlich in frequenten Logen, durch Rezeptionen in Anspruch genommen, so dass für jene Zwecke wenig Zeit verbleibt. Durch häusliche Lektüre sich freimaurerisch aus- und forzubilden, dazu mangelt gar Vielen die Zeit und das rechte Geschick; die Logenbibliotheken sind auch nicht immer in der Verfassung, einem solchen Sterben unter die Arme zu greifen, und sich selbst eine freimaurerische Bibliotek anzuschaffen, gebricht es den meisten an den nötigen Mitteln, ja man hält das sogar teilweise für unzulässig. Auf solche Weise kommt es, dass so viele freimaurerische Unwissenheit herrscht und ein guter Teil Brr. eben nur sog. Logenbrüder sind und bleiben, die recht gern zur Loge gehen und insbesondere Tafellogen besuchen,  dabei voll Liebe und Enthusiasmus sind, aber von Freimaurerei selbst nichts verstehen. Sie würden sich vielleicht, da ihnen immerhin ein gewisses Interesse für die Sache nicht abgeht, besser herausarbeiten zu verständnissvollern und kenntnissreicheren Mitgliedern, wenn ihnen Gelegenheit dazu geboten wäre.  
 
In wenig Bauhütten versteht man unter Clubs eigentliche freimaurerische Instrukionsarbeit ausserhalb der rituellen Form. Diess sind aber die wahren Clubs unter den Brrn. Sie sind nicht allenthalben bekannt und eingerichtet, deshalb sei es gestattet, Einiges über dieselben zur Beherzigung und Nachahmung hier niederzulegen. Selbstverständlich können die monatlich nur in der Regel einmal vorkommenden Arbeitslogen nicht im Stande sein, die Brr so, wie es zu wünschen wäre, mit freimaurerischen Kenntnissen zu versehen und ihnen ein rechtes Verständnis der Maurerei und ihrer Gebräuche zu verschaffen. Abgesehen davon, dass die Verhandlungen in den Logenversammlungen viel Zeit in Anspruch nehmen und die Zeichnungen, die hier zum Vortrag konnnen, meist auch einen zugleich erbauenden Charakter tragen sollen, werden die Arbeitslogen zu einem Teile, namentlich in frequenten Logen, durch Rezeptionen in Anspruch genommen, so dass für jene Zwecke wenig Zeit verbleibt. Durch häusliche Lektüre sich freimaurerisch aus- und forzubilden, dazu mangelt gar Vielen die Zeit und das rechte Geschick; die Logenbibliotheken sind auch nicht immer in der Verfassung, einem solchen Sterben unter die Arme zu greifen, und sich selbst eine freimaurerische Bibliotek anzuschaffen, gebricht es den meisten an den nötigen Mitteln, ja man hält das sogar teilweise für unzulässig. Auf solche Weise kommt es, dass so viele freimaurerische Unwissenheit herrscht und ein guter Teil Brr. eben nur sog. Logenbrüder sind und bleiben, die recht gern zur Loge gehen und insbesondere Tafellogen besuchen,  dabei voll Liebe und Enthusiasmus sind, aber von Freimaurerei selbst nichts verstehen. Sie würden sich vielleicht, da ihnen immerhin ein gewisses Interesse für die Sache nicht abgeht, besser herausarbeiten zu verständnissvollern und kenntnissreicheren Mitgliedern, wenn ihnen Gelegenheit dazu geboten wäre.  
  
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Version vom 2. Oktober 2012, 22:27 Uhr

Logen-Clubs

Quelle: Freimaurer Zeitung, 27. Jg., Nr. 5, 1. Februar 1873

Wohl in den meisten Logen bestehen sog. Clubs. Faßt üherall haben dieselben indess eine andere Einrichtung und Bedeutung.


Zusammenkunft zur Geselligkeit

In vielen Bauhütten versteht man unter Clubs (Clubabenden) gewöhnliche gesellige Zusammenkünfte in dem Logenlokale, eingerichtet, damit die Brr sich ausserhalb der eigentlichen Arbeitstage treffen können. In solchen Clubs wird dann nichts getan, als was in anderen Restaurationen geschieht, vielfach auch Karte gespielt oder Billard, wenn ein solches vorhanden. Dergleichen Zusammenkünfte sind zu Hebung geselligen Lebens unter den Brr. nicht ohne Wert, und oft mögen die Brr. ja lieber in der Loge als in öffentlichen Lokalen verkehren.


Clubs mit Vorträgen und Diskussionen

In anderen Logen werden in den Clubs Vorträge gehalten, zum Teil in Gegenwart der Schwestern, entweder aus irgend welchen Zeitschriften, oder selbst ausgearbeitete; immerhin nur aus dem Gebiete des allgemeinen Wissens. Mitunter wird hier und da auch ein Gegenstand oder eine Frage gleicher Eigenschaft zur Diskussion ausgestellt. Solche Veinigungen der Brr. haben schon ein höheres Interesse und entsprechen einem, edleren freimaurerischen Verkehr.


Clubs mit Instruktionsarbeit

In wenig Bauhütten versteht man unter Clubs eigentliche freimaurerische Instrukionsarbeit ausserhalb der rituellen Form. Diess sind aber die wahren Clubs unter den Brrn. Sie sind nicht allenthalben bekannt und eingerichtet, deshalb sei es gestattet, Einiges über dieselben zur Beherzigung und Nachahmung hier niederzulegen. Selbstverständlich können die monatlich nur in der Regel einmal vorkommenden Arbeitslogen nicht im Stande sein, die Brr so, wie es zu wünschen wäre, mit freimaurerischen Kenntnissen zu versehen und ihnen ein rechtes Verständnis der Maurerei und ihrer Gebräuche zu verschaffen. Abgesehen davon, dass die Verhandlungen in den Logenversammlungen viel Zeit in Anspruch nehmen und die Zeichnungen, die hier zum Vortrag konnnen, meist auch einen zugleich erbauenden Charakter tragen sollen, werden die Arbeitslogen zu einem Teile, namentlich in frequenten Logen, durch Rezeptionen in Anspruch genommen, so dass für jene Zwecke wenig Zeit verbleibt. Durch häusliche Lektüre sich freimaurerisch aus- und forzubilden, dazu mangelt gar Vielen die Zeit und das rechte Geschick; die Logenbibliotheken sind auch nicht immer in der Verfassung, einem solchen Sterben unter die Arme zu greifen, und sich selbst eine freimaurerische Bibliotek anzuschaffen, gebricht es den meisten an den nötigen Mitteln, ja man hält das sogar teilweise für unzulässig. Auf solche Weise kommt es, dass so viele freimaurerische Unwissenheit herrscht und ein guter Teil Brr. eben nur sog. Logenbrüder sind und bleiben, die recht gern zur Loge gehen und insbesondere Tafellogen besuchen, dabei voll Liebe und Enthusiasmus sind, aber von Freimaurerei selbst nichts verstehen. Sie würden sich vielleicht, da ihnen immerhin ein gewisses Interesse für die Sache nicht abgeht, besser herausarbeiten zu verständnissvollern und kenntnissreicheren Mitgliedern, wenn ihnen Gelegenheit dazu geboten wäre.

Solche findet man in den Inststruktionsclubs, wie wir sie meinen und wie, sie hier und dort bestehen, Sie werden nicht in dem Arbeitssaale, sondern in dem Konferenzzimmer abgehalten; die freiere Form der Bewegung, namentlich, dass man dabei rauchen und trinken kann, dürfte für viel(} den: Besuch der.., artiger Z US3JlnrnenkÜnfte angenehmer machen. JDa... bei ist nicht ausgesehloHsen, .--- und so halten wir es ---... dass 'I ,ährend der CluM,rbeit selbst die voJll.

ständigste Ordnung und Ruhe heobachtet\:vel'de. Solehe Clubs kann man nlOuatlich einrnal anordnen und getrost 2 Stunden währen la,ssen, ohne da,ss si

\ ermüden; Ina,ll theile sie in

wei .A.btheilungen und mache eine viertelstÜndige Pause. Das l fa'"' terÜtl zu den Clabs ist mannidlÜtltig; nur g,estalte man es auch an jedem Cluba,hend abwechselnd. Den ersten Th( il fÜlle Ulan Init einer iustructiv,- erha.uenden Zeielunmg aus der Symbolikul1d mit eine ln kurzE::n gesehichtlichen Vortrag a uSi. Im zweiten Theile steUe mun irgend einen freiuu:ture- rischen Gegens:ta:nd zur Besprodhung a.us, und gebe ain Schluf:Jse eine Uehersicht :a,US der Inaurerischen Tagespresse. ]11[an vertheile die .Arheiten thun:liehst unter ml'schiedeue Bnr, da:rnitmehre thätig \Ym d.en; man wird sie auf diese lWeise heranziehen und Interl3.88e in ihnen erwecken. (;rngenstände,. weldl(

einer Beschlussf21Jssung d.er l\ileist.ersch.aft odj; >r der oifenon 0 U]CI.toTliegen sollen, kann Inan auf diese v,r eiseyorher, oft 11.ubemerld" zur aTIge:nleiuen Bes:preehung: bringen und die Brr auf diü EIlt.. scheidung yorhereiten. Solche Glul)vel!saunnlull@BJtl sind tueh geeignet, das ga;nze Hi1bu.albuch Ill:it den Hel'tl durchz;ugehentimd:. : u beElproehen ,theilweise mit den Erf1thl;ungeu in djJ , "ud

rer Systeme 1rt r.., gleiehen ,; B:rJ0 JI 'ivelehe Öfter an( l( il e c::9J basiuchEm, . erh

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