Lorenz Schlechter: Unterschied zwischen den Versionen
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Hofkanzlist und Taxe-Rechnungsführer in Laibach, legte 1812 dem "österreichischen Kaiser Franz einen 678 Folioseiten umfassenden Entwurf zur Gründung eines "aus lauter rechtschaffenen, frommen, witzigen und Gerechten Menschen bestehenden Geheimbundes" als Gegengewicht gegen die jakobinische Freimaurerei vor, dem der Kaiser oder ein Prinz als Oberhaupt oder Diktator vorstehen sollte. | Hofkanzlist und Taxe-Rechnungsführer in Laibach, legte 1812 dem "österreichischen Kaiser Franz einen 678 Folioseiten umfassenden Entwurf zur Gründung eines "aus lauter rechtschaffenen, frommen, witzigen und Gerechten Menschen bestehenden Geheimbundes" als Gegengewicht gegen die jakobinische Freimaurerei vor, dem der Kaiser oder ein Prinz als Oberhaupt oder Diktator vorstehen sollte. | ||
Auch die "Frauenzimmer sollten als Halbfreunde eine Rollei spielen". Der Staatsrat lehnte diesen Entwurf ab und sprach die Vernichtung des Elaborats aus. Der Kaiser behielt es aber zurück und ließ es im Kabinettsarchiv verwahren, wo es noch heute liegt. | Auch die "Frauenzimmer sollten als Halbfreunde eine Rollei spielen". Der Staatsrat lehnte diesen Entwurf ab und sprach die Vernichtung des Elaborats aus. Der Kaiser behielt es aber zurück und ließ es im Kabinettsarchiv verwahren, wo es noch heute liegt. | ||
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Aktuelle Version vom 8. März 2019, 10:36 Uhr
Schlechter, Lorenz
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Hofkanzlist und Taxe-Rechnungsführer in Laibach, legte 1812 dem "österreichischen Kaiser Franz einen 678 Folioseiten umfassenden Entwurf zur Gründung eines "aus lauter rechtschaffenen, frommen, witzigen und Gerechten Menschen bestehenden Geheimbundes" als Gegengewicht gegen die jakobinische Freimaurerei vor, dem der Kaiser oder ein Prinz als Oberhaupt oder Diktator vorstehen sollte.
Auch die "Frauenzimmer sollten als Halbfreunde eine Rollei spielen". Der Staatsrat lehnte diesen Entwurf ab und sprach die Vernichtung des Elaborats aus. Der Kaiser behielt es aber zurück und ließ es im Kabinettsarchiv verwahren, wo es noch heute liegt.