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Aktuelle Version vom 29. August 2019, 11:54 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Posner, Oskar
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Dr. med., *1878, † 1932, Arzt in Karlsbad, aufgenommen 1910 in der 'Loge "Settegast zur deutschen Treue" in Breslau', Vorsitzender, später Meister vom Stuhl des Kränzchens, der späteren Loge "Munificentia zur Verbrüderung am Sprudel" in Karlsbad, derzeit Mitglied der Loge "Kette zur Freiheit" in Saaz. Mitbegründer der Großloge "Lessing zu den drei Ringen" in der Tschechoslowakischen Republik, deren Zugeordneter Großmeister er derzeit ist.
Verfasser der Rituale dieser Großloge, eines Leitfadens für Lehrlinge "Am rauhen Stein" und der "Bilder zur Geschichte der Freimaurerei", leitet seit 1924 die Zeitschrift "Die drei Ringe", Reichenberg. 1927 kam es über seine Anregung zur Gründung der "Quatuor Coronati amicorum historiae et philosophiae artis regiae liberorum muratorum Pragensis" eines Forschungszirkels zur freimaurerischen Geschichte.
Werke
- 'Internationales Freimaurer-Lexikon' mit Eugen Lennhoff
- 'Das Karlsbader Buch.' Ein Führer, Wegweiser und Begleiter für den Besucher der Thermenstadt. Bayreuth 1913. IV, 190 S., mit zahlreichen Abbildungen im Text und einem Stadtplan
- 'Was ist Freimaurerei?',Reichenberg i. B., Verlag d. Zeitschrift "Die Drei Ringe", K. Borda, 1925
- 'Bilder zur Geschichte der Freimaurerei', Reichenberg i. B., Verlag d. Zeitschrift "Die Drei Ringe", K. Borda, 1927
- 'Am rauhen Stein', Reichenberg i. B., Verlag d. Zeitschrift "Die Drei Ringe", K. Borda, 1925
- 'Ritualien des Gesellen- und Meistergrades', Reichenberg i. B., Verlag d. Zeitschrift "Die Drei Ringe", K. Borda
Verdienste um die Freimaurerei
Der Arzt Oskar Posner, der im Jahr 1910 in Breslau Freimaurer wurde, engagierte sich nach 1918 am Aufbau der Freimaurerei in der Tschechoslowakei. Er gehörte zu den führenden Freimaurerhistorikern des deutschen Sprachraums.