Georg zur Dithmarscher Treue: Unterschied zwischen den Versionen
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Dithmarschens Freimaurerei hat ihren Ursprung in der seit 1796 in Altona arbeitenden Loge „[[Carl zum Felsen]]“, die unter der Konstitution der Großloge von Dänemark gegründet wurde und 1866 zur Großen Landesloge von Deutschland überwechselte. Die Loge „[[Carl zum Felsen]]“ zählte 1866 238 Mitglieder die nicht nur in Altona oder der näheren Umgebung wohnten, sondern zu dieser Zeit über die gesamte Provinz verteilt waren. Die Ausstrahlung dieser Brüder ermöglichte die Logengründungen der Loge „[[Nordstern]]“ in Rendsburg im Jahre 1865, der Loge [[Alma an der Ostsee]]“ in Kiel 1866 und im Jahre 1867 gründeten Brüder dieser Loge in Glückstadt an der Elbe die Loge „[[Wilhelm zum gekrönten Anker]]“, die dann später nach Itzehoe verzog, weil Itzehoe als Kreis- und Garnisonstadt doch manche Vorteile bot. Unter dem Schutz der Glückstädter Loge wurde dann bereits 1874 in Marne ein Maurerkränzchen gegründet aus dem dann am 17. Februar 1881 die Loge „[[Ditmarsia]]“ entstand. Traditionsbewusst, wie man zu der Zeit besonders war, war der Gründungstag auch der Gedenktag der Schlacht bei Hemmingstedt am 17. Februar 1500. Eine Anzahl Brüder der „[[Ditmarsia]]“ hatte ihren Wohnsitz in Heide und Umgebung. Diese Brüder hatten am 12. November 1880 in Heide den „Geselligen Verein Ditmarsia für Freimaurer" gegründet. Aus Mitgliederverzeichnissen der Jahre 1898 und 1913 ist das freimaurerische Leben um die Jahrhundertwende im Dithmarscher Raum gut ablesbar. Die Mitgliederzahl der Marner Loge „[[Ditmarsia]]“ vergrösserte sich ständig und hatte um das Jahr 1930 über 180 Mitglieder zu verzeichnen. | Dithmarschens Freimaurerei hat ihren Ursprung in der seit 1796 in Altona arbeitenden Loge „[[Carl zum Felsen]]“, die unter der Konstitution der Großloge von Dänemark gegründet wurde und 1866 zur Großen Landesloge von Deutschland überwechselte. Die Loge „[[Carl zum Felsen]]“ zählte 1866 238 Mitglieder die nicht nur in Altona oder der näheren Umgebung wohnten, sondern zu dieser Zeit über die gesamte Provinz verteilt waren. Die Ausstrahlung dieser Brüder ermöglichte die Logengründungen der Loge „[[Nordstern]]“ in Rendsburg im Jahre 1865, der Loge [[Alma an der Ostsee]]“ in Kiel 1866 und im Jahre 1867 gründeten Brüder dieser Loge in Glückstadt an der Elbe die Loge „[[Wilhelm zum gekrönten Anker]]“, die dann später nach Itzehoe verzog, weil Itzehoe als Kreis- und Garnisonstadt doch manche Vorteile bot. Unter dem Schutz der Glückstädter Loge wurde dann bereits 1874 in Marne ein Maurerkränzchen gegründet aus dem dann am 17. Februar 1881 die Loge „[[Ditmarsia]]“ entstand. Traditionsbewusst, wie man zu der Zeit besonders war, war der Gründungstag auch der Gedenktag der Schlacht bei Hemmingstedt am 17. Februar 1500. Eine Anzahl Brüder der „[[Ditmarsia]]“ hatte ihren Wohnsitz in Heide und Umgebung. Diese Brüder hatten am 12. November 1880 in Heide den „Geselligen Verein Ditmarsia für Freimaurer" gegründet. Aus Mitgliederverzeichnissen der Jahre 1898 und 1913 ist das freimaurerische Leben um die Jahrhundertwende im Dithmarscher Raum gut ablesbar. Die Mitgliederzahl der Marner Loge „[[Ditmarsia]]“ vergrösserte sich ständig und hatte um das Jahr 1930 über 180 Mitglieder zu verzeichnen. | ||
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Er war es dann auch, der nach der Schliessung der Logen in Deutschland durch den Nationalsozialismus, erreichte, dass die Wiederaufnahme der Arbeiten im Jahre 1945 von statten gingen. Das eigene alte Logenhaus – enteignet 1935, konnte nicht wieder erlangt werden. Mit Hilfe der englischen Besatzungsmacht fand dann am 19. März 1948 die Wiedereröffnung der Loge mit 24 Brüdern unter dem Vorsitzenden Meister, Bruder Nöldeke, statt. Nach zahlreichen Umzügen wurde dann zusammen mit den Brüdern der Druidenloge „[[Marsentreue]]“ das jetzige gemeinsame Logenhaus in Eigenarbeit errichtet. | Er war es dann auch, der nach der Schliessung der Logen in Deutschland durch den Nationalsozialismus, erreichte, dass die Wiederaufnahme der Arbeiten im Jahre 1945 von statten gingen. Das eigene alte Logenhaus – enteignet 1935, konnte nicht wieder erlangt werden. Mit Hilfe der englischen Besatzungsmacht fand dann am 19. März 1948 die Wiedereröffnung der Loge mit 24 Brüdern unter dem Vorsitzenden Meister, Bruder Nöldeke, statt. Nach zahlreichen Umzügen wurde dann zusammen mit den Brüdern der Druidenloge „[[Marsentreue]]“ das jetzige gemeinsame Logenhaus in Eigenarbeit errichtet. | ||
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== Kontakt == | == Kontakt == |
Version vom 3. Dezember 2009, 16:02 Uhr
Entwicklung
Entwicklung der Loge und der Freimaurerei in Dithmarschen
Dithmarschens Freimaurerei hat ihren Ursprung in der seit 1796 in Altona arbeitenden Loge „Carl zum Felsen“, die unter der Konstitution der Großloge von Dänemark gegründet wurde und 1866 zur Großen Landesloge von Deutschland überwechselte. Die Loge „Carl zum Felsen“ zählte 1866 238 Mitglieder die nicht nur in Altona oder der näheren Umgebung wohnten, sondern zu dieser Zeit über die gesamte Provinz verteilt waren. Die Ausstrahlung dieser Brüder ermöglichte die Logengründungen der Loge „Nordstern“ in Rendsburg im Jahre 1865, der Loge Alma an der Ostsee“ in Kiel 1866 und im Jahre 1867 gründeten Brüder dieser Loge in Glückstadt an der Elbe die Loge „Wilhelm zum gekrönten Anker“, die dann später nach Itzehoe verzog, weil Itzehoe als Kreis- und Garnisonstadt doch manche Vorteile bot. Unter dem Schutz der Glückstädter Loge wurde dann bereits 1874 in Marne ein Maurerkränzchen gegründet aus dem dann am 17. Februar 1881 die Loge „Ditmarsia“ entstand. Traditionsbewusst, wie man zu der Zeit besonders war, war der Gründungstag auch der Gedenktag der Schlacht bei Hemmingstedt am 17. Februar 1500. Eine Anzahl Brüder der „Ditmarsia“ hatte ihren Wohnsitz in Heide und Umgebung. Diese Brüder hatten am 12. November 1880 in Heide den „Geselligen Verein Ditmarsia für Freimaurer" gegründet. Aus Mitgliederverzeichnissen der Jahre 1898 und 1913 ist das freimaurerische Leben um die Jahrhundertwende im Dithmarscher Raum gut ablesbar. Die Mitgliederzahl der Marner Loge „Ditmarsia“ vergrösserte sich ständig und hatte um das Jahr 1930 über 180 Mitglieder zu verzeichnen.
27 Brüder gründeten dann am 02. November 1930 in Heide die Johannisloge “Georg zur Dithmarscher Treue“. Die Brüder wählten dann den Studienrat Dr. Georg Nöldeke zum Logenmeister.
Er war es dann auch, der nach der Schliessung der Logen in Deutschland durch den Nationalsozialismus, erreichte, dass die Wiederaufnahme der Arbeiten im Jahre 1945 von statten gingen. Das eigene alte Logenhaus – enteignet 1935, konnte nicht wieder erlangt werden. Mit Hilfe der englischen Besatzungsmacht fand dann am 19. März 1948 die Wiedereröffnung der Loge mit 24 Brüdern unter dem Vorsitzenden Meister, Bruder Nöldeke, statt. Nach zahlreichen Umzügen wurde dann zusammen mit den Brüdern der Druidenloge „Marsentreue“ das jetzige gemeinsame Logenhaus in Eigenarbeit errichtet.
Kontakt
Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland
Gestiftet am 27. Dezember 1770
Freimaurerloge „Georg zur Dithmarscher Treue“
Matrikel-Nr. 229
Gegründet am 2. November 1930
Logenhaus in 25746 Heide / Feldstraße 65
Tel.-Nr. 0481-61446
www.freimaurerei-dithmarschen.de