Dome, Münster und Kathedralen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. September 2010, 18:55 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Dome, Münster und Kathedralen
Kathedrale
Die Verwendung der Bezeichnung ecclesia cathedralis (altgriechisch ἐκκλησία = „Versammlungsraum“; καθέδρα = „Ruhesitz“, auch „Lehrstuhl“) taucht erstmalig 516 auf dem Konzil von Tarragona auf, welches allerdings nicht zur Reihe der ökumenischen Konzile gehört. Daneben nannte man Bischofskirchen auch ecclesia maior, „große Kirche“, in einigen Sprachen heute noch Standardbezeichnung für Kathedralen. Der Papst hat in Rom fünf cathedrae inne, in den dortigen Basilicae maiores, davon in der Lateranbasilika als Bischof von Rom. Für Bischofskirchen welcher Konfessionen die Bezeichnung Kathedrale, cathedral, catedral usw. benutzt wird, ist von Sprache zu Sprache verschieden.
Dom
Nicht jeder Dom ist oder war eine Kathedrale. Manche Kirchengebäude tragen aus anderen historischen Gründen, andere allein wegen ihrer Größe die Bezeichnung „Dom“.
Münster
Münster leitet sich vom lateinischen „Monasterium“ (Kloster) ab. Daher deutet der Begriff zunächst auf eine Klosterkirche hin. Aber auch Stiftskirchen tragen wegen ihrer Anlehnung an eine klosterähnliche Organisations- und Lebensform häufig diese Bezeichnung (Bonner Münster). Eine Besonderheit ist im schwäbisch-alemannischen Sprachraum zu beobachten. Hier tragen auch Bischofskirchen (Freiburger Münster, Straßburger Münster) diese Bezeichnung, unabhängig davon, ob sie früh oder erst später Kathedralen (Bischofskirchen) wurden. Auch „Bürgerkirchen“ wie das Ulmer Münster haben sich diese Bezeichnung gegeben. Generell steht die Bezeichnung „Münster“ in diesem Sprachraum für bedeutende Kirchen, an denen viele Priester ihren Dienst versahen. (Weitere Beispiele: Basler Münster, Berner Münster). Quelle: Wikipedia
Dombauhütten und Freimaurerei
- Siehe auch: Steinmetz-Bruderschaften
Bauhütte
- 1. Bei den mittelalterlichen Kirchen- und Klosterbauten der Ort, wo die Bausteine zugerichtet wurden, Bretterhütte, in der die Bauleute aber auch ihre Werkzeuge aufheben, zur Auszahlung und zu Besprechungen zusammentraten, vielfach auch aßen und schliefen.
- 2. Bei Bauten von langerer Dauer ging der Name auf die sich dort versammelnde Arbeiterschaft über, z. B. an der Marienkapelle als Bezeichnung der Vereinigung der bei deren Bau tätigen Werkleute. Nach der Verweltlichung der Klosterbauhütten-Bezeichnung der Bruderschaft der Steinmetzen (auch nur "Hütte", davon Haupthütte") .
- 3. Der englische Name der Bauhütte, ist das Lehnwort Lodge (s. d.). Es wird von der Freimaurerei zur Bezeichnung der Loge übernommen, daher im deutschen Sprachgebrauche Bauhütte gleichbedeutend mit Loge. Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
Europa
Deutschland
Kölner Dom. Foto:Stephen Curtin
Straßburger Münster. Foto:Martien Uiterweerd
Kölner Dom, Westfassade. Foto: Rolf Bach
Schweiz
Österreich
Holland
England
Bath Abbey. Foto: Giorgos Vintzileos
Italien
Spanien
Frankreich
Außereuropäisches Ausland
(Wird spezifiziert)
Amerika
St. Patrick New York. Foto: Raymond Larose