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Version vom 28. Mai 2011, 09:01 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Peter Bu
Peter Bu ist der Verfasser und Initiator des Bratislavaer Appells.
Lebenslauf des Autors des Bratislavaer Appells
Weltliches CV
Geboren am 26.05.1940 in Bratislava, Slowakei, verheiratet, zwei Kinder.
Studien an der Theaterfakultät, Fachgebiet Geschichte und Theorie, Bratislava, Tschechoslowakei (1957-62).
Doktorarbeit über Stanislawskis Theorie der Schauspielkunst an der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava (1963–68), später Studien der dritten Stufe über Politik und Kultur in der Sowjetunion am Institut der slawischen Studien, Sorbonne, Paris, Frankreich (1968–72).
Literarischer Rat und Veranstalter von Reisen zahlreicher Theaterensembles in Frankreich und im Ausland (1972–81, 1986–2008), Projekte und Studienarbeiten für Centre Pompidou, Paris (1979–80), französisches Kulturministerium (1980–81), slowakisches Außenministerium (1999–03) usw., Dramaturg mit Zuständigkeit für das Theaterprogramm im Kulturhaus in Rennes (1982–84), das Projekt des kulturellen Austausches mit der Slowakei im Rahmen der Kandidatur von Marseille für den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2013 (2007–08). Marseille gewann den Wettbewerb und teilt sich den Titel mit der slowakischen Stadt Košice.
Kunstdirektor zahlreicher Theaterfestivals, vor allem Pantomime-Festivals sowie Festivals von Straßenkünstlern in Frankreich und anderswo (1976–2006), z. B. Gaukler in Köln/Rhein (1976), Mimen und Clowns auf dem Festival „in“ in Avignon (1977), Mimen und Clown, De Blauwe Zaal, Utrecht (1977), Paris – Barcelone – Modena (1982), Dehors / Dedans in Tours (1983–1986), Mimos in Périgueux (1987–2002), Paris - Fête du Forum (1989), Idéklic in Moirans en Montagne (1990–1994), Mimica No Acarte, Lisabonne (1990), Bratislava – Brno – Prag (1991), Teatro Europeo, in Torino (2003–2006).
Theaterkritiker in der Tschechoslowakei und in Frankreich (1960–82), Redakteur der Zeitung Gestes (1992–2002), die sich mit Bewegungstheater befasste.
Autor des Theaterstücks All´ der Quatsch über Frauen (Toutes ces âneries sur les femmes) in Zusammenarbeit mit Benoît Vitse (2010–11).
Freimaurer CV
Eingeweiht am 17.05.1991 in der Loge La Bonne Foi im Orient Saint Germain en Laye, Geselle seit 20.03.1992 und Meister seit 30.04.1993. Im Herbst 1995 befördert in die vierte Stufe des Alten und anerkannten schottischen Ritus in der Loge Europa, Orient Prag, danach zur 14. und 18. Stufe in Ennéade, Orient Saint Germain en Laye, derselbe Ritus. 1999 zum Ehrwürdigen Meister der Loge Humanismus gewählt. Er schreibt Beiträge für die Freimaurer-Zeitschriften G.O.D.F. (Französischer Großorient), Slobodomurar (Freimaurer, Slowakische Großloge, V.L.S.) u. a. Projekt der Konföderation, 2007–2011.
Zündung des Lichts der Freimaurerei in der Slowakei:
1992 hat mich Jacques Oréfice, Vertreter des Großmeisters von G.O.D.F. für ausländische Kontakte aufgefordert, unseren Brüdern in Prag in ihrem Bemühen um Erneuerung der Freimaurerei in der Tschechoslowakei zu helfen. In der Zeit hat sich die Tschechoslowakei gerade in zwei Staaten geteilt und so war ich bei der Erneuerung der Bewegung in der Slowakei schnell allein geblieben.
Es war nicht gerade einfach, das Licht der Freimaurerei in der Slowakei anzuzünden, nach einem halben Jahrhundert der Verleumdung und Verbote, zuerst durch das faschistische Regime, das im 2. Weltkrieg entstand, danach durch das stalinistische Regime, eine totalitäre Staatsordnung, und dazu fügte auch noch die katholische Kirche seine Handvoll von Vorurteilen hinzu. Alle Spuren der Freimaurer wurden gelöscht. Dabei hat die Freimaurerei fast zwei Jahrhunderte in dieser Region existiert.
Um sie wieder aufzubauen, musste ich zuerst das Misstrauen der Regierung und der Öffentlichkeit mindern, also Presskonferenzen veranstalten, Gespräche im Fernsehen, im Rundfunk und mit Zeitungen führen,
- öffentliche Diskussionen führen,
- persönliche Kontakte und Briefkorrespondenz mit ca. 200 Suchenden pflegen,
- Rituale übersetzen,
- Pläne zeichnen und bei einem Freund (Bühnendesigner) sehr schöne Gegenstände für die Ausstattung des Tempels herstellen lassen,
- eine ganze Bibliothek von Freimaurerliteratur in Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch, Russisch und Ungarisch für die Loge erwerben (Texte in Slowakisch und Tschechisch konnte man in dieser Zeit nicht finden),
- Herausgeber finden, die die Bücher über die Freimaurerei drucken würden, an erster Stelle klassischerweise die Freimaurer Symbolik von Jules Boucher, die 1998 auf Tschechisch erschienen, und Freimaurer – Erbauer des Lichts von Daniel Beresniak, 2002 auf Slowakisch erschienen,
- die Einbringung des Lichts in die ehrwürdige Loge Humanizmus (Humanismus) am 08.05.1993 unter der Schirmherrschaft von G.O.D.F. und in Anwesenheit der französischen, belgischen, österreichischen und tschechischen Delegationen vorbereiten und ausführen und am nächsten Tag die ersten vier slowakischen Brüder einweihen,
- Orte für unsere regelmäßigen rituellen Arbeiten suchen,
- die Loge in den ersten drei Jahren führen,
- helfen, sie danach am Leben zu halten,
- in Zusammenarbeit mit A.M. die Webseite www.humanizmus.sk erstellen und sie bis Frühling 2008 verwalten,
- Austauschreisen zwischen der Loge Humanismus und den Logen in Frankreich, Österreich und Ungarn organisieren.
2009 ist die Loge Humanismus aus dem Bund G.O.D.F. ausgestiegen, um sich unter der Schirmherrschaft von Vereinigte Großloge von England (UGLE) an der Gründung der Slowakischen Großloge beteiligen zu können.
(Ausführliche Geschichte wurde in La Chaîne d’Union, GODF, Paris, Nr. 18-19, veröffentlicht).
Meine Arbeitsauslastung in der Slowakei erklärt größtenteils, warum ich in meiner Mutterloge La Bonne Foi in Saint Germain en Laye nur eine gewählte Funktion bekleidete, und zwar die Funktion des Fachkundigen Bruders von 1999 bis 2001. 2008 wurde ich in die Nationale Kommission für Überlegungen über die nachhaltige Entwicklung gewählt.