Carl von Hase: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Oktober 1818 kam er nach Leipzig zum studieren und schloss sich hier 1815 der Burschenschaft an, in deren Vorstand er 1820 gewählt wurde. Er wurde als Rädelsführer in Leipzig relegiert und ging nach Erlangen, wo er sich wieder einem Geheimbund anschloss.
 
Im Oktober 1818 kam er nach Leipzig zum studieren und schloss sich hier 1815 der Burschenschaft an, in deren Vorstand er 1820 gewählt wurde. Er wurde als Rädelsführer in Leipzig relegiert und ging nach Erlangen, wo er sich wieder einem Geheimbund anschloss.
  
Mit 23 Jahren geht er nach Tübingen, wo er sich als Privatdozent niederlässt, aber auch hier einen Berg von Schwierigkeiten vorfindet, wegen hochverräterischer Umtriebe wird er 2 Jahre in die Festung Hohenasperg, wurde aber am 8. August 1825 begnadigt.
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Mit 23 Jahren geht er nach Tübingen, wo er sich als Privatdozent niederlässt, aber auch hier einen Berg von Schwierigkeiten vorfindet, wegen hochverräterischer Umtriebe wird er 2 Jahre in die Festung Hohenasperg gesperrt, wurde aber am 8. August 1825 begnadigt.
  
 
Er durfte nicht in Tübingen bleiben, so ging er nach Dresden, wo er von Polizei und Zensurbehörde schikaniert wurde. Aber dennoch wurde er ein hochgeschätzter Theologe und so richtete er sein Augenmerk auf die Erlangung einer Dozentenstelle in Leipzig.
 
Er durfte nicht in Tübingen bleiben, so ging er nach Dresden, wo er von Polizei und Zensurbehörde schikaniert wurde. Aber dennoch wurde er ein hochgeschätzter Theologe und so richtete er sein Augenmerk auf die Erlangung einer Dozentenstelle in Leipzig.

Version vom 28. Februar 2012, 12:34 Uhr

Carl August von Hase

Quelle: wikipedia.de

evangelischer Theologe, Professor, großherzoglich-sächsischer wirklicher Geheimrat


Quelle: Freimaurer-Zeitung: Handschrift für Brüder 1890.03.01 R.44 Nr9

Er wurde am 25. August 1800 in Steinbach/Erzgebirge geboren und starb am 3. Januar 1890 in Jena.

Carl von Hase besuchte das Gymnasium in Altenberg, lebte als Kind bei einem Gendarmen und dann bei einem Klavierlehrer, dafür wurden 8 Taler von der Mutter gezahlt.

Im Oktober 1818 kam er nach Leipzig zum studieren und schloss sich hier 1815 der Burschenschaft an, in deren Vorstand er 1820 gewählt wurde. Er wurde als Rädelsführer in Leipzig relegiert und ging nach Erlangen, wo er sich wieder einem Geheimbund anschloss.

Mit 23 Jahren geht er nach Tübingen, wo er sich als Privatdozent niederlässt, aber auch hier einen Berg von Schwierigkeiten vorfindet, wegen hochverräterischer Umtriebe wird er 2 Jahre in die Festung Hohenasperg gesperrt, wurde aber am 8. August 1825 begnadigt.

Er durfte nicht in Tübingen bleiben, so ging er nach Dresden, wo er von Polizei und Zensurbehörde schikaniert wurde. Aber dennoch wurde er ein hochgeschätzter Theologe und so richtete er sein Augenmerk auf die Erlangung einer Dozentenstelle in Leipzig.

Doch er blieb nicht lange, ging auf eine Italienreise und 1830 siedelte er sich in Jena an.

War seit 1828 Mitglied er Loge Apollo i. Or. Leipzig, und war es 61 Jahre lang bis zu seinem Tod. 1878 konnte er das 50. jährige Maurer-Jubiläum dort feiern, dabei wurde ihm der goldene Maurerschurz verliehen.