Freimaurerische Manifestationen: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 1907 hat eine Reihe von internationalen Freimaurerzusammenkünften stattgefunden, deren Teilnehmer für den Weltfrieden und die Weltbrüderlichkeit, besonders aber für die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich, manifestierten.
 
Seit 1907 hat eine Reihe von internationalen Freimaurerzusammenkünften stattgefunden, deren Teilnehmer für den Weltfrieden und die Weltbrüderlichkeit, besonders aber für die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich, manifestierten.
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Die erste Nachkriegsmanifestation — die achte in der Gesamtreihe — fand vom 29. bis 31. August 1925 in Basel statt. Während in der Folgezeit übernationale freimaurerische Kongresse mit pazifistischem Programm aus organisatorischen und Regularitätsgründen von der [[Allgemeine Freimaurerliga|Allgemeinen Freimaurerliga]] (s.d.) veranstaltet wurden, bildeten Bernardin und mehrere französische Freimaurer zusammen mit Mitgliedern des deutschen [[Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne|Freimaurerbundes "zur aufgehenden Sonne"]] (F. Z. A. S.) (s d.) ein neues Komitee das seit 1928 wieder jährliche Manifestationen organisiert, die aber bisher in der Hauptsache lediglich von Mitgliedern der beiden französischen Obedienzen und des "F. Z. A. S." besucht waren. Solche Friedenskundgebungen fanden statt 1928 in Verdun, 1929 in Mannheim, 1930 in Besançon.  
 
Die erste Nachkriegsmanifestation — die achte in der Gesamtreihe — fand vom 29. bis 31. August 1925 in Basel statt. Während in der Folgezeit übernationale freimaurerische Kongresse mit pazifistischem Programm aus organisatorischen und Regularitätsgründen von der [[Allgemeine Freimaurerliga|Allgemeinen Freimaurerliga]] (s.d.) veranstaltet wurden, bildeten Bernardin und mehrere französische Freimaurer zusammen mit Mitgliedern des deutschen [[Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne|Freimaurerbundes "zur aufgehenden Sonne"]] (F. Z. A. S.) (s d.) ein neues Komitee das seit 1928 wieder jährliche Manifestationen organisiert, die aber bisher in der Hauptsache lediglich von Mitgliedern der beiden französischen Obedienzen und des "F. Z. A. S." besucht waren. Solche Friedenskundgebungen fanden statt 1928 in Verdun, 1929 in Mannheim, 1930 in Besançon.  
 
  
 
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2016, 10:38 Uhr

Manifestationen, Freimaurerische

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Seit 1907 hat eine Reihe von internationalen Freimaurerzusammenkünften stattgefunden, deren Teilnehmer für den Weltfrieden und die Weltbrüderlichkeit, besonders aber für die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich, manifestierten.

Unter den führenden Männern dieser mit Hilfe der freimaurerischen Weltgeschaftsstelle organisierten Manifestationen waren u. a. der französische Friedensrichter Bernardin, Naney, Professor Dr. Kraft, Straßburg, der Leiter der freimaurerischen Weltgeschäftsstelle Staatsrat Quartier-La-Tente, Neuenburg (s. d.), der Frankfurter Antiquar Ludwig Bangel, der Rechtsanwalt P. G. A. Dop, Utrecht, der Luxemburger Großmeister Josef Junek; Tagungsorte waren: Schlucht (im Elsas) 1907, Basel 1908, Baden-Baden 1909, Paris 1911, Luxemburg 1912, Haag 1913. Die für den Sommer 1914 nach Frankfurt a. M. einberufene siebente Manifestation konnte des Krieges wegen nicht mehr stattfinden.

Im Dezember 1924 kamen zum erstenmal nach dem Weltkrieg [Anm.d.Red.: I. Weltkrieg] Freimaurer aus Frankreich, Deutschland, Holland, Luxemburg und der Schweiz in Luxemburg zusammen, um die Versöhnung wieder anzubahnen. Von dem Komitee wurde beschlossen, die Manifestationen wieder aufleben zu lassen, "neuerdings Brücken zu schlagen vom Menschen zum Menschen, von den immer zahlreicheren Brüdern zur zunehmenden Bruderschaft die Bande gleicher Gesinnung, gleichen Strebens zu spannen, damit eine Zeit vernichtenden Hasses, unmenschlichster Gewalt abgelöst werde durch eine Zeit hochgesinnten Aufbaus voll menschlicher Solidarität".

Die erste Nachkriegsmanifestation — die achte in der Gesamtreihe — fand vom 29. bis 31. August 1925 in Basel statt. Während in der Folgezeit übernationale freimaurerische Kongresse mit pazifistischem Programm aus organisatorischen und Regularitätsgründen von der Allgemeinen Freimaurerliga (s.d.) veranstaltet wurden, bildeten Bernardin und mehrere französische Freimaurer zusammen mit Mitgliedern des deutschen Freimaurerbundes "zur aufgehenden Sonne" (F. Z. A. S.) (s d.) ein neues Komitee das seit 1928 wieder jährliche Manifestationen organisiert, die aber bisher in der Hauptsache lediglich von Mitgliedern der beiden französischen Obedienzen und des "F. Z. A. S." besucht waren. Solche Friedenskundgebungen fanden statt 1928 in Verdun, 1929 in Mannheim, 1930 in Besançon.