Kölner Dom

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Vinzenz Statz: "Und fertig wird er doch!", Vision der vollendeten Domtürme, Aquarell auf Papier, 1861

Kölner Dom

In Deutschland waren die hauptsächlichsten Bauhütten der Steinmetzen jene von Strasburg, Köln, Magdeburg, Wien und Bern. (Allgemeines Handbuch der Freimaurerei, Band 1, C. Lenning, Brockhaus 1863)

Quelle/Source: David Foster Photo credit: James Beadling, Co-pilot of the “Wazzle Dazzle”. This photo is free for download by the Creative Commons. Köln, Deutschland: Kölner Dom, Hauptbahnhof, und die zerstörte Brücke Hohenzollernbrücke über den Rhein (1945).

Hohe Domkirche Sankt Petrus

Quelle: Wikipedia

Der Kölner Dom (eigentlich die Hohe Domkirche Sankt Petrus) ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Die Kathedrale des Erzbistums Köln war bis Ende 2009 auch Pfarrkirche der Domgemeinde; seit 2010 ist sie von der Pfarrseelsorge exemt. Seit 1996 zählt der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Die Kathedrale steht rund 250 Meter vom Rhein entfernt an der ehemaligen nördlichen römischen Stadtgrenze in direkter Nachbarschaft von Hauptbahnhof, Hohenzollernbrücke, Museum Ludwig und Römisch-Germanischem Museum.

Sie ist auf dem Domhügel rund 17 m über dem Rhein von einer modernen Betonkonstruktion, der Domplatte, umgeben. Das Grundstück hat die Adresse Domkloster 4, 50667 Köln.

Der Kölner Dom zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Viele Kunsthistoriker sehen in ihm eine einmalige Harmonisierung sämtlicher Bauelemente und des Schmuckwerks im Stil der spätmittelalterlich-gotischen Architektur verwirklicht. Wichtig zum Verständnis ist die Tatsache, dass der Baubeginn des Kölner Doms zwar ins 13. Jahrhundert fällt (Gotik), der Dom aber erst im 19. Jahrhundert nach jahrhundertelangem Baustopp vollendet wurde (Neugotik).

Die charakteristische Doppelturmfront ist somit weitgehend ein Werk des industrialisierten 19. Jahrhunderts, gleichwohl gestaltet nach den 1814 wieder aufgefundenen Plänen, die ein Abbild der vorgesehenen Westfassade zeigen. Die mittelalterliche Gotik hat nur zwei bedeutende Kirchtürme dieser durchbrochenen Bauart hervorgebracht: Straßburg und Freiburg. Alle anderen ähnlichen Türme wie beispielsweise in Ulm oder Regensburg sind Werke der Neugotik des 19. Jahrhunderts.

Die riesige Fläche der Westfassade mitsamt den beiden Türmen von über 7100 m² ist die größte Doppelturmfassade der Welt und bis heute nirgendwo übertroffen worden. Von 1880 bis 1884 war der Kölner Dom das höchste Gebäude der Welt. Er ist zudem die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands: 2001 wurden fünf Millionen, seit 2004 jährlich sechs Millionen Besucher aus aller Welt gezählt, im Durchschnitt etwa 20.000 pro Tag. Im August 2005 besuchte Papst Benedikt XVI. anlässlich des Weltjugendtages 2005 den Dom. Daran erinnert die vom Kölner Bildhauer Heribert Calleen gestaltete bronzene Gedenktafel im Mittelschiff.

Dombau

Foto mit freundlicher Erlaubnis von Rolf Bach Der Kölner Dom heute.
Kölner Dom. Foto:Stephen Curtin


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