Josephus Johannes Cresentius Seydelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Profession: Kunstmaler und Zeichner  
 
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Als Schüler von Giovanni Casanova und Giuseppe Canale schwärmte er für Italien und unternahm neun Reisen dorthin. In den Jahren 1772-1779 hielt er sich bei Mengs in Rom auf und erstellte dort etliche Arbeiten.  
 
Als Schüler von Giovanni Casanova und Giuseppe Canale schwärmte er für Italien und unternahm neun Reisen dorthin. In den Jahren 1772-1779 hielt er sich bei Mengs in Rom auf und erstellte dort etliche Arbeiten.  
  
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Was nicht verwundert, denn seine Ehefrau Apollonia, war ebenfalls Italienerin, die bereits mit 16 Jahren mit ihm verheiratet wurde. Geboren am 10. Juni 1767 oder 68 als Tochter eines französischen Gutsbesitzers und einer Römerin in Venedig, lebte sie in Dresden und wurde dort auch erzogen. Sie war Mitglied der Dresdner Akademie für das Fach der Miniaturmalerei.
 
Was nicht verwundert, denn seine Ehefrau Apollonia, war ebenfalls Italienerin, die bereits mit 16 Jahren mit ihm verheiratet wurde. Geboren am 10. Juni 1767 oder 68 als Tochter eines französischen Gutsbesitzers und einer Römerin in Venedig, lebte sie in Dresden und wurde dort auch erzogen. Sie war Mitglied der Dresdner Akademie für das Fach der Miniaturmalerei.
  
==Die Seydelmanns als Künstler==
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===Die Seydelmanns als Künstler===
  
Sein Stil ist in die Kunstgeschichte als die „Seydelmann'sche Sepiamanier“ eingegangen. Mit ihrem Können sorgte die Familie Seydelmann für die Steigerung des Ruhmes der Dresdner Gemäldegalerie, da Seydelmann wichtige Werke kopierte und Liebhaber und Käufer europaweit fand. Selbst Zar Alexander I. von Rußland war ein glühender Verehrer seiner Kunst.
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Sein Stil ist in die Kunstgeschichte als die „Seydelmann'sche Sepiamanier“ eingegangen. Mit ihrem Können sorgte die Familie Seydelmann für die Steigerung des Ruhmes der Dresdner Gemäldegalerie, da Seydelmann wichtige Werke kopierte und Liebhaber und Käufer europaweit fand. Selbst Zar Alexander I. von [[Russland|Rußland]] war ein glühender Verehrer seiner Kunst.
  
 
Seit 1782 war er Professor der bildenden Künste an der Dresdner Kunstakademie.
 
Seit 1782 war er Professor der bildenden Künste an der Dresdner Kunstakademie.
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Seydelmann korrespondierte mit dem berühmten Verleger Göschen.
 
Seydelmann korrespondierte mit dem berühmten Verleger Göschen.
  
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Jacob Seydelmann war Mitglied im Orient Dresden in der Loge "[[Zum Goldenen Apfel (Dresden)|Zum goldenen Apfel]]".
 
Jacob Seydelmann war Mitglied im Orient Dresden in der Loge "[[Zum Goldenen Apfel (Dresden)|Zum goldenen Apfel]]".
  
Quellen:
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==Quellen==
 
*Lier, Hermann Arthur, „Seydelmann, Jakob Crescentius“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 85-86 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd117624950.html
 
*Lier, Hermann Arthur, „Seydelmann, Jakob Crescentius“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 85-86 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd117624950.html
 
*Herbert von Einem Goethe Italienische Reise, C.H. Beck Verlag 1981
 
*Herbert von Einem Goethe Italienische Reise, C.H. Beck Verlag 1981
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[[Kategorie:Persönlichkeiten|Seydelmann]]

Aktuelle Version vom 18. Juli 2016, 10:33 Uhr

Josephus Johannes Crescentius Seydelmann

auch kurz Jacob Seydelmann genannt

Profession: Kunstmaler und Zeichner

Er wurde in Dresden am 26. Juli 1750 geboren. Als Schüler von Giovanni Casanova und Giuseppe Canale schwärmte er für Italien und unternahm neun Reisen dorthin. In den Jahren 1772-1779 hielt er sich bei Mengs in Rom auf und erstellte dort etliche Arbeiten.

Ehefrau und Schwester

Was nicht verwundert, denn seine Ehefrau Apollonia, war ebenfalls Italienerin, die bereits mit 16 Jahren mit ihm verheiratet wurde. Geboren am 10. Juni 1767 oder 68 als Tochter eines französischen Gutsbesitzers und einer Römerin in Venedig, lebte sie in Dresden und wurde dort auch erzogen. Sie war Mitglied der Dresdner Akademie für das Fach der Miniaturmalerei.

Die Seydelmanns als Künstler

Sein Stil ist in die Kunstgeschichte als die „Seydelmann'sche Sepiamanier“ eingegangen. Mit ihrem Können sorgte die Familie Seydelmann für die Steigerung des Ruhmes der Dresdner Gemäldegalerie, da Seydelmann wichtige Werke kopierte und Liebhaber und Käufer europaweit fand. Selbst Zar Alexander I. von Rußland war ein glühender Verehrer seiner Kunst.

Seit 1782 war er Professor der bildenden Künste an der Dresdner Kunstakademie.

Seydelmann korrespondierte mit dem berühmten Verleger Göschen.

Logenmitglied

Jacob Seydelmann war Mitglied im Orient Dresden in der Loge "Zum goldenen Apfel".

Quellen