Ludwig zum flammenden Stern

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225 Jahre Ludwig zum flammenden Stern

Bereits 1785 wurde im nördlichen Münsterland, nahe der niederländischen Landesgrenze eine Freimaurerloge gegründet.

Der Gründer der Loge war Siegfried August von Goué, ein Jugendfreund Goethes, Schriftsteller und Kommandeur der Wache des Grafen Ludwig. Goué baute die Loge mit deutsch-niederländischen Mitgliedern auf, wie sie auch heute eine internationale Zusammensetzung hat.

In der noch vorhandenen Mitgliederliste von 1787 findet man Mitglieder aus dem Kreise Steinfurt und den Niederlanden. Seit 1800 verlieren sich die Logenspuren, obwohl Ludwig zum flammenden Stern noch damals in dem Verzeichnis der Großloge der Niederlande zu finden war. Mitglieder der alten Loge halfen bei Neugründungen in Deutschland, Niederlande und Dänemark.

1983 begann die Wiedergründung auch wieder mit Mitgliedern aus Deutschland und den Niederlanden. Es ist immer unser Ziel gewesen, über Grenzen hinweg freundschaftliche Beziehungen zur europäischen und der Welt-Bruderkette zu pflegen. Im Kreis Steinfurt ist es die einzige Freimaurerloge.

Wie sich bei Nachforschungsarbeiten der Loge zeigte, haben seit über 220 Jahren Freimaurer im Kreis Steinfurt gelebt und Spuren hinterlassen. Eine wesentliche Aufgabe der Loge ist es, eine geistige Heimat für die in der Nähe wohnenden Freimaurer und interessierte Herren zu schaffen.

Mit dem der Loge angeschlossenen Wohltätigkeitsverein "Elephant Steinfurt e.V." wird in der Öffentlichkeit die humanitäre Gedankenwelt der Freimaurer umgesetzt.

Partnerstadt des Kreises Steinfurt ist London Borough of Ealing. Mit der EALING Lodge No. 2662, gegründet 1897, mit Sitz im West London Masonic Centre in EALING, hat die Loge Ludwig zum flammenden Stern seit 1987 eine Partnerschaft. Die Ziele: Brüderlicher und freundschaftlicher Kontakt zu den Familien über Grenzen hinweg.

Jubiläumsausstellung

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Fotos: Patric van Rees Patric van Rees

Logenhaus

Seit Kurzem haben die Freimaurer in Burgsteinfurt auch eine ständige Adresse: das Huck-Beifang-Haus, in dem auch der Kunstverein seinen Sitz hat.

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