Reißbrett

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Reißbrett

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

(engl. Tracing - board, frz. Planche àtracer), eines der sogenannten drei unbeweglichen Kleinodien der Loge, dem besondere Bedeutung in der Symbolik des Meistergrades zukommt. Denn am Reißbrett sitzt der Meister, seine Entwürfe zu fertigen, den Arbeitern am Werk den Bauriß vorzuzeichnen.

Im Schwedischen und anderen Systemen ist das Reißbrett schon auf der Arbeitstafel des Lehrlingegrades, da es als Pflicht der Lehrlinge (und auch Gesellen) bezeichnet wird, die Arbeit mit dem Plan des A. B. a. W., den dieser auf dem Reißbrett niedergelegt hat, in Übereinstimmung zu bringen.

Die Akten der Schwedisch-Zinnendorfschen Lehrart enthalten übrigens verschiedene Formen des Reißbretts. Das ursprüngliche Eckleffsche Reißbrett enthält geometrische Figuren, die sich nicht entziffern ließen. Zinnendorf setzte an seine Stelle ein leeres, weißes Reißbrett; Nettelbladt fügte 1846 ein Andreaskreuz (weiß auf schwarzem Gründ) ein, während das heutige schwedische Reißbrett neun geometrische Figuren aufweist.