Aristide Briand

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Stresemann (links), Chamberlain (Mitte) und Briand (rechts) während der Verhandlungen über die Verträge von Locarno (1925). Bundesarchiv, Bild 183-R03618 / CC-BY-SA

Aristide Briand

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: Feimaurerei/Politik

Freimaurer setzen sich für Völkerverständigung ein. So kritisierte am Ende des 19. Jahrhunderts der Leipziger Verleger der Freimaurer-Zeitung, Carl Pilz, den geschürten „Nationalhaß“ der europäischen Völker untereinander. Der Traum von einer „Weltverbrüderung“ werde „so lange unerreicht bleiben, so lange Nationalhass die Völker entzweit.“ Gustav Stresemann, Austen Chamberlain, Aristide Briand bei Verhandlungen in Locarno

Nach dem Ersten Weltkrieg zählten der deutsche Außenminister Gustav Stresemann und der französische Ministerpräsident und spätere Außenminister Aristide Briand zu den Unterstützern der internationalen Friedensbemühungen und des Völkerbundes. Beide verband die Freimaurerei.

Aristide Briand kritisierte die harten Bedingungen des Versailler Friedensvertrages gegenüber Deutschland und musste in Folge dessen 1922 von den Regierungsgeschäften zurücktreten. Gustav Stresemann vertrat in Deutschland freimaurerische Werte, indem er sich für einen friedlichen Ausgleich mit Frankreich und für Deutschlands Aufnahme in den Völkerbund einsetzte. Als diese 1926 gelang, nutzte er bei der öffentlichen Beitrittsrede freimaurerisches Vokabular. Für ihren Einsatz erhielten Gustav Stresemann und Aristide Briand 1926 gemeinsam den Friedensnobelpreis.

1928 war Aristide Briand der Initiator des Briand-Kellogg-Paktes, eines Vertrages über den gegenseitigen Verzicht auf Krieg zwischen Staaten. Stresemann sorgte dafür, dass Deutschland dem Briand-Kellogg-Pakt beitrat, in dem Krieg grundsätzlich für völkerrechtswidrig erklärt wird.

Biographie

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: „Aristide Briand“

Aristide Briand (* 28. März 1862 in Nantes, Frankreich; † 7. März 1932 in Paris) war ein französischer Politiker. Briand bekleidete zwischen 1909 und 1932 mit Unterbrechungen wechselnd die Ämter des französischen Ministerpräsidenten, des Unterrichts-, Justiz- und des Außenministers. Er war insgesamt elfmal Regierungschef und dreiundzwanzigmal Minister in den rasch wechselnden Kabinetten der Dritten Republik. 1926 erhielt er für seine Mitarbeit an den Verträgen von Locarno zusammen mit Gustav Stresemann den Friedensnobelpreis.

Siehe auch

Links

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