Georg Christian Gottlieb von Wedekind

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Georg Christian Gottlieb Wedekind

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

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Freiherr von, Professor der Medizin an der Universität Mainz, * 1761, † 1831, Geheimer Hofrat und Leibarzt in hessischen Diensten, wurde 1785 in der Kölner Loge "Maximilian zu den drei Lilien" aufgenommen, war dann Mitglied der Mainzer Loge "Die vereinigten Freunde", entzweite sich aber mit dieser, da die Bauhütte die politischen Gegner des Napoleonischen Regimes von der Loge fernhalten wollte, war dann, in Darmstadt ansässig, Mitbegründer und erster Meister vom Stuhl der dortigen Loge "Johannes der Evangelist zur Eintracht", hatte in dieser Eigenschaft mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, da die Zugehörigkeit der Brüder zu den verschiedenen Lehrarten eine einheitliche Tätigkeit verhinderte, trat von seinem Amt zurück, nicht zuletzt, weil er den Hochgraden abgeneigt war.

Wedekind war auch als freimaurerischer Geschichtsschreiber bedeutend. In seiner Schrift "Der pythagoräische Orden. Die Obskurantenvereine in der Christenheit und die Freimaurerei in gegenseitigen Verhältnissen" schrieb er im Kapitel aber "den Wert des Eklektizismus" über das 1811 von Ihle ausgearbeitete Ritual des Eklektischen Bundes, daß dieses im ersten Grad hinweise "auf das, was die Bestimmung des inneren im äußeren Menschen - Selbstveredlung -, im zweiten auf das, was die Bestimmung des Menschen in der Menschheit - Veredlung anderer -, und im dritten Grad auf das, was die Bestimmung des Menschen in dem Universum anbetrifft" (Nettelbladt, "Geschichte freimaurerischer Systeme").

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