Ludwig von Sachsen Hildeburghausen

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Ludwig Friedrich von Sachen Hildburghausen

Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Friedrich_von_Sachsen-Hildburghausen

Ludwig Friedrich war der jüngere Sohn des Herzogs Ernst Friedrich I. von Sachsen-Hildburghausen und dessen Gemahlin Gräfin Sophia Albertine von Erbach-Erbach. In seiner Jugend trat er in kaiserlichen Militärdienst und wurde durch Friedrich Heinrich von Seckendorff ausgebildet. Seit 1738 Generalmajor, war er ein Jahr später am Feldzug gegen die Türken in Ungarn beteiligt und wurde 1739 zum Generalfeldwachtmeister ernannt. Zwei Jahre später gab er den kaiserlichen Dienst auf und trat in das bayerische Heer ein, wo er im Österreichischen Erbfolgekrieg kämpfte. 1742 wurde er in Bayern Generalfeldmarschallleutnant. Kaiser Karl VII. übergab ihm das Infanterieregiment “Holnstein” und ernannte ihn 1743 zum General-Feldzeugmeister. Als Kommandant der belagerten Stadt Braunau am Inn ließ er zur Deckung des Bedarfes 1743 Zinnmünzen und bleierne Notklippen prägen.

Kurfürst Maximilian III. beförderte ihn 1745 zum Oberbefehlshaber sämtlicher bayerischer Truppen. In Holland kämpfte er 1746–1748 weiter im Österreichischen Erbfolgekrieg und besaß ein eigenes Regiment “Hildburghausen”. 1748 nahm er seinen Abschied aus bayerischen Diensten und begab sich in seine Heimatstadt.

Der Prinz heiratete am 4. Mai 1749 in Weikersheim Christiane Luise (1713–1778), Tochter des Herzog Joachim Friedrich von Holstein-Sonderburg-Plön und Witwe des Grafen Albrecht Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim. Die Ehe blieb kinderlos. Durch finanzielle Zuwendungen des Hauses Hohenlohe war es Ludwig Friedrich möglich, das Rittergut Hellingen wiederaufzubauen, welches er sehr aufwändig restaurierte. Von Gläubigern verfolgt, nahm er in Holland wieder aktiven Dienst an und starb 1759 als Gouverneur von Nijmegen.

Galerie

Foto: Isabell Fagg. Freemason symbols in St. Stevens Church in Nijmegen. Inschrift: Ludwig von Sachsen Hildeburghausen legte hier seine Werkzeuge nieder 1759.

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