Traktat: Geppert: mein Freimaurerleben

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Mein Freimaurerleben hier in Deutschland

Von Ernst-Günther Geppert


Ich hatte Glück bei meinem Weg in die Freimaurerei. Mein Conpennäler, Heinz B., der mich über die Eselsbrücke, Freimaurerei wäre eine Art Lesegemeinschaft - ich hatte in Blankenese 1946 so etwas aufgebaut und nun gehofft, interessante Impulse dafür zu bekommen - war zu jung in dem Bund, um mir verstehen zu geben, was Freimaurerei wirklich ist.

Ein erster Besuch bei den Herren verlief positiv, wiewohl mir über die eigentlichen Ziele nichts so greifbares in die Hand gegeben wurde. Aber die Herren - besser eigentlich meine Väter oder Grossväter - waren interes- sant, denn mit ihnen konnte man diskutieren. Es fanden Kurzgespräche statt, die mich aufhorchen ließen, hier war kein BLA-BLA, das Thema. Herren, wie Dr. jur. et rer. pol. Franz, Hochkirch (65), Dr. Kurt Merkel (61), Justitiar des Broscheckverlages, Friedrich ottmer (63.), Pastor, Hermann Schwartau (53), Versicherungsdirektör Ludwig Essmann (55), Offizier in beiden Kriegen, der mir später ein guter Freund wurde und vor allem Alfred Buss (55). Mit diesen 5 Herren saß ich noch eine ganze Weile zusammen. Sie gaben mir mit auf den Weg, dass man nicht versuchen soll Freimaurerei zu erklären. Man müsse sie erleben, um sie zu begreifen. Was nicht ausschließt, auch einmal über die Ziele und auch die Geschichte zu sprechen. Das erschien mir wichtig.

Dieser Abend war für mich etwas Besonderes, das ich fortsetzen wollte. Franz Hochkirch hatte gesagt, dass sich jeder seine eigene Freimaurerei aufbauen müsse, um sie - heute würde man sagen - mit denen der anderen kompatibel zu machen, wenn sie richtig ist, in das große Konzept hineinpasst, dann beginnt ein Erlebnis, das es wert ist zu suchen und deren Quintessenz anzuwenden.

So wurde ich Freimaurer, ohne so richtig zu wissen, was Freimaurerei eigentlich ist. Es ging offensichtlich darum, etwas aus einem Konzept zu machen, das kennen zu lernen mehr dem Instinkt überlassen bleibt, einer Lebensanschauung und nicht einer Ideologie.

Abende voller Lebensweisheiten, die mich darum faszinierten, weil sie immer wieder in das EGO - vom ICH ausgehend - hineinmündeten. Das Gespräch mit Herrn Schwartau, das wenige Wochen später stattfand, erschien mir als Gelegenheit, mich zu informieren, über Mitgligder, Kosten, Veranstaltungen, Bereitschaft der Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinschaft.

Nach meiner Aufnahme stellte Buss, der Meister vom Stuhl, merkwürdigerweise an mich Anforderungen, über die ich mich zuerst gewundert hatte, die aber meine Neugierde nährten. Wenige Monate nach meiner Aufnahme fand das Johannisfest statt. Seit einem Jahr waren die Rolandbrüder dazu immer nach Mölln gefahren, denn dort hatte der Helmuth Martin, Kapitän im Ruhestand, am Kuckucksberg über dem See wohnend, die Loge St. Nicolay am See aufgebaut. Alfred Buss versuchte, mir das Johannisfest zu erklären und gebrauchte auch den Terminus Rosenfest, der heute fast nicht mehr bekannt ist. Der Ausdruck Rosenfest verführte mich zu der Frage, ob ich auch etwas beitragen könnte, wegen der Assoziation: Rilke - Die Rosenschale (aus dem Fundus, mit dem ich im Kriege immer wieder Rezitationen, Gespräche und Erinnerungen in den Frontbunkern in Russland gestaltet hatte).

Die Feier fand im Möllner Rathaussaal statt. Ich durfte die Rosenschale sprechen, hatte mir doch Hermann Schwartau bei unserem Kennenlerngespräch gesagt "man muss selbst etwas einbringen, um etwas bewegen zu können."

1 1/2 Jahre später war ich zwei oder drei Mal in Mölln und habe über mein bis dahin erweitertes Verständnis über den Sinn der Freimaurcrei gesprochen. Übernachten konnte ich dann beim Br. Martin oberhalb des Sees.

Ich hatte als Neuer in unserem Bund eigentlich gleich zwei Väter, Alfred Buss, den Fordernden und Dr Hans-Christian Freiesleben, den ich schon ais Interessent im Collegium Masonicum erlebte. Das CM war damals etwas ganz anderes als heute, allerdings mit gleichen Zielen. Monatlich ein Mal mit Gästen und Damen.

Themen: Die Welt in uns und um uns. Referenten auch Profane, Professoren, Fachleute, Journalisten, interessant, Diskussionsgrundlagen mit Tiefgang, Auseinanderetzungen mit dem Ziel Selbsterkenntnis aber auch Wir und die Welt.

Dr. Herbert Buchwald, der Freimaurer mit dem Rucksack, wie er apostrophiert wurde, weil er mit einem Rucksack voller Kartoffeln nach I945 durch die Lande fuhr und für die Einheit der Freimaurerei warb und Steine in das Wasser warf, war natürlich auch bei uns gewesen und ich war wenig später als ich dazugehörte, Gastbei ihm in Bielefeld gewesen, um ihm über das CM-Hamburg zu berichten. Mein Anliegen war, aus den CM-Sektionen sogenannte Deputierte Logen zu machen, damit die Brr. nicht in ein frm. Vacuum, in dem wohl Brr.lebten, aber keine Logen arbeiteten, fielen.

1953 gelang es mir, dem Großmeister Theodor Vogel diesen Gedanken so zu erläutern, dass er das CM-Hamburg zu einer solchen Deputierten Loge machte. Ich war damals zum Protokollant des Großlogentages eingesetzt worden. Wir fuhren daraufhin nach Trittau, einer kleineren Stadt außerhalb Hamburgs, von wo es damals keine vernünftigen Verkehrsverbindungen mch Hamburg gab, und hielten in einer größeren Bauernstube eine rituelle Zusammenkunft ab. Wohl 15 Brr. aus der ereichbaren Nachbarschaft waren gekommen und haben mitgearbeitet. Hans-Christian Freiesleben war Mstr. v. Stuhl, Fränz Gelbenegger der 1. Aufseher und ich, der Jüngste, der 2. Aufseher. Mit einem VW waren wir zu fünft hinübergefahren und hatten auf alem Dach des Wagens die 3 Säulen und alles andere in der Enge auf dem Schoß. Freimaurerei der Tat.

Nach Segeberg wären wir auch gefahren, denn da wohnten eine ganze Reihe von Brüdern, durch den Krieg nach dort verschlagen, mit ungenügenden Verkehrsverbindungen nach Lübeck wie nach Hambug. Wir arbeiteten in der Jugendherberge. Die Säulen hatten wir aus Baumstämmen, die zu Brennholz verarbeitet werden sollten, gezimmert und alles rite installiert. Mittags dann die Arbeit und am Nachmittag im Kurhaus ein lnformationsabend, an dem Freiesleben und ich sprachen. Organisiert hatte ich die Angelegenheit, war ich doch ein Jahr zuvor in Segeberg Assistent und der Kurdirektor einer meiner Patienten gewesen. Dort waren wir zur Arbeit gut und wohl 17 Brüder.

Alfred Buss hatte Kontakt zu Männern in List auf Sylt bekommen und begann mit seinen Brüdern dort eine Loge aufzubauen. Er hatte schon Erfahrungen in Lychow an der Elbe gemacht. als er I950 die Loge Zum rauhen Stein als Deputationsloge der Ülzener Loge Georg zur Deutschen Eiche wieder zu Arbeiten zusammenführte.

Säule der Schönheit

So fuhren wir Rolandbrüder, das heißt 7 oder 8 mehrmals nach List und nahmen weitere Brr. auf. lch war auch hier wieder 2. Aufseher.

Wir hatten im Winter dort die Arbeit angesetzt, in einem Bunker aus dem Kriege, der zu einer Bar umgebaut worden war. Wir hatten einen kleineren Raum, wohl 40 qm groß als Logensaal eingerichtet, der durch - merkwürdig - drei, in der richtigen Korstellation stehende Stempel abgestützt war. Die Brüder hatten diese Pfeiler mit blauem Papier umwickelt weil darauf Zeichnungen waren, die hätten stören können.

Ich saß bei der Säule der Schönheit und während der Arbeit begann, weil es wärmer geworden war, das Papier an meiner Säule langsam nach unten zu rutschen. Ich vesuchte noch die Katastrophe zu stoppen, was mir nicht gelang, aber als es dann ganz heruntergerutscht war, zeigte sich ein spärlich aber sittsam bekleidetes, properes Mädchen am Strande sitzend, wunderbar gezeichnet. An der Säule der Schönheit.

Alles hinter mir schmunzelte. Während die anderen nicht sehen konnten, warum. Im Zeichen der Schönheit haben wir die Arbeit beendet, den Raum ausgeräumt und mit ünseren Frauen dort noch eine Festlichkeit arrangiert, während der wir uns immer wieder um den einzigen Ofen herum fanden.

Im Frühjahr 1953 bat mich der damalige Großmeister der Hanseatischen Landesgroßloge, der Br (Dr. Dr h.c.) Otto Arnemann, um ein Gespräch. Wir führten ein langes Gespräch. Nach 1 1/2 Stunden verabschiedete er mich. Erst Jahrzehnte später wurde mir die Ursache dieses Gespräches klar.

Von Anfang an hatte ich den Unrerricht für Lehrlinge und Gesellen regelmäßig besucht und mich an den Diskussionen aktiv beteiligt. Im Herbst 1953 wurde ich dann offiziell aufgefordert, als Lehrender in diesem Unterrichtsausschuss aktiv mitzuwirken.

Wir waren 3 Brüder. Hans-Christian Freiesleben als Leiter, der seine Themen aus dem Fischer-Katechismus von August Horneffer 1949 bei Alfred Buss neu herausgegeben, entwickelte. Hans-Christian war 1929 in der ältesten Loge Deutschlands, Absalom zu den drei Nesseln, aufgenommen worden. Der zweite war Br. August Fleck, seit 1927 Freimaurer, der Das Freimaurertum, das er in seinem Buch 1950 im Selbstverlag ediert hatte, abschnittsweise vortrug.

Ich bat darum, als mein Generalthema Freimaurerei und die Welt und das Leben um uns behandeln zu dürfen. Bis 1963 hielt ich dort wohl 100 Vorträge, ohne Wiederholungen.

Ich hatte mir angewöhnt, Stichworte als Konzept zu nehmen, die es mir ermöglichten, frei zu sprechen, sodass ich wohl einer Generallinie folgen musste, aber trotzdem abweichen konnte. Besucht war dieser Unterricht immer von 30 bis 4o jungen Brüdern zu denen sich auch junge Brr Meister gesellten, die sich anschließenden Diskussionen waren immer sehr interessant und haben zwei Brüdern als Rüstzeug gedient, Großmeister der VGLVD zu werden: Jürgen Holtorf(t) und Rainer Schicke.

Auch spätere Distriktsmeister haben bis spät in den Abend mit diskutiert. Manchmal kommt noch heute ein alter Br. auf mich zu und berichtet mir von seinen Gefühlen, als wir die jungen Brr., also auch ihn, vor dem Eintritt prüften, ob sie Freimaurer seien, was manchmal für diese irgendwie peinlich wurde. Mir wiederum blieben sie dankbar weil sie die richtige Antwort seitdem nie wieder vergessen haben.

Es würde zu weit führen, Erlebnisse aus diesem Sekor niederzuschreiben, so interessant und vor allem notwendig für die geistigen Voraussetzungen der Lehrlinge es sein mag.

Das "Maschinengewehr Gottes "

Viel später erst wurde mir klar, dass das damalige Gespräch mit Dr. Otto Arnemann auf meine Berufung in diesen Unterrichtsausschuss hinauslief. Im Winter 1952/53 sprach ein gewisser Pater Leppich (das "Maschinengewehr Gottes " auf dem Vorplatz des Hamburger Mariendoms zum Volk. Thema: Juden, Kommunisten und Freimaurer. Alfred Buss nahm mich mit.

Wir standen in der Kälte zusammen mit noch anderen Brüdem unter wohl 800 dichtgedrängten Menschen und gingen nach über einer Stunde zu einem von uns, der in der Nähe hinter dem Hauptbahnhof eine Kellerkneipe hatte, um uns mit Grog aufzuwärmen und um über das Gehörte und über uns zu diskutieren.

Alfred Buss verführte mich, zu der gehörten Agitation gegen die Freimaurerei Stellung zu nehmen, was ich dem sagen würde. "Als wir uns trennten, sagte er zu mir: "Schreib mir einen Artkel für das Das hanseatische Logenblatt Hanseatische Logenblatt!"

Das reizte mich und wurde ein offener Brief an den Pater Leppich, den ich ihm auch schickte- Ich bekam sogar eine Antwort, allerdings nur die Bemerkung, der Pater sei zur Zeit so engagiert, dass ich mich bis zu einer Antwort gedulden möge. Sie kam nicht. Aber ich hatte meinen ersten Artlkel geschrieben.

Theodor Vogel

Auch 1953 wurde ich auf Empfehlung von Ludwig Essmann zu dessen Nachfolger als Protokollant des Großlogentages von GM Theodor Vogel verpflichtet. Ab dann begann eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit einem l7 Jahre älteren, erfolgreichen Untemehmer, dem Einiger der Deutschen Freimaurerei, dem spiritus rector vieler positiver Entwicklungen in der Freimaurerei in Deutschland. Es wurde eine sich langsam aufbauende Freundschaft auf respektvollem Abstand des Jüngeren zum älteren und väterlicher Zuneigung des Alteren zum Jüngeren, die wohl 4 Jahre später in das brüderliche DU hineinmündete, aber nur verbunden mit dem Familiennamen, was einen Abstand einerseits sicherte und doch Vertraulichkeit nicht ausschloss.

Als ich 1955 mein GLT-Protokoll ablieferte, fragte Theodor Vogel mich, was ich denn an dem vergangenen Großlogentag auszusetzen gehabt hätte. Ich machte aus meinem Herzen keine Mördergrube und bekannte, dass mir das gemeinsame Gespräch gefehlt hätte, das Gespräch über den Status und die Möglichkeiten der Entwicklung der Freimaurer in Deutschland. Jenseits der wichtigen Regularien, in die ich ja nun eingebunden sei, hätte ich mir ein Gespräch gewünscht.

Auf dem Großlogentag 1956 stand dann in der Mitte der Tagung ein Gespräch in großem Rahmen. Der GM sagte, dass es sich um das Problem junge Menschen und Freimaurerei, Jugend unseres Volkes handle, das hinführen soll in die Forderung: junge Stuhlmeister junge Beamte, junge Mitarbeiter in den Logen und der Großloge. Er warf die Frage auf, was kann geschehen, damit auch wir in unseren Logen die Möglichkeitfinden, von den Zielen der Frcimaurerei und von deren Aufgaben zu sprechen und sie jungen Menschen nahezubringen: "Jünglinge zu wagen um Männer zu gewinnen".


Im Juli 1957 kam Theodor Vogel auf unser Gespräch zurück und schrieb mir unter dem 18. Juli, meinem 39. Geburtstag, ich solle ihm für das Gespräch 1958 den Nome de Guerre geben, einen Artikel für das Bundesblatt schreiben. Ich schrieb und er fügte diesem Artikel hinzu: Wenn es doch gelänge, dem Auruf des Bruders, der hier geschrieben hat und dessen Ndmen nicht genannt sein soll, Geltung zu veschaffen! In Zucht und Form diskutieren zu dürfen , zu dem Wesen durchzudringen, die Gemeinschaft zu erheben - und sei es nur für eine Stunde - was wäre schöner und beglückender ... Dazu habt ihr freies Recht zu reden.

DeMolay

Man kann erkennen, dass Theodor Vogels Inreresse auf die Jugend gerichtet war. Er hatte Frank Land in den Staaten kennengelernt. Er wollte DeMolay, die US-Jugendgemeinschaftsidee nach Deutschland transferieren und bezog mich mit ein.

"Wir wollen auch so einen Orden in Deutschland im Rahmen der Internationalität aufbauen. Denk doch mal darüber nach, ob so etwas überhaupt in Deutschland ankommt".

Carolus Hoede, hervorragender Großredner, bald ein guter Freund von mir, Professor in Würzburg, der auch bei der Gründung der Studentenloge Seinsheim zur Erkenntnis, die später in Morgenlandfahrer umbenannt wurde, Taufpate war, und auch die Pfadfinderloge Zur weißen Lilie mitgründete, beide in Würzburg, der Stadt seiner Universität, versuchte dort das erste DeMolay Kapitel auf die Beine zu stellen, mit Hilfe von Brüdern seiner Loge Zu den zwei Säulen an der festen Burg.

Ein Kapitel in Frankfurt folgte. Auch in Hamburg hatten wir uns an die Arbeit gemacht, die Ende 1959 zum Erfolg führte. Theodor Vogel hatte mich in diese Arbeit eingebunden und es gelang uns zum 1. Mai 1960 in Heidelberg 13 Kapitel, vertreten durch jeweils 9 Freunde (für mehr reichten unsere Gelder für die Fahrkarten nicht) in Arbeit zu setzen und Konstitutionsurkunden zu übergeben. Sie hatten ihre Amtsträger vorher gewäh1t die nun zu diesem Kader gehörten.

Im Logenhaus in der Klingenteichstraße zu Heidelberg wurden dann die l3 Kapitelmeister durch eine amerikanische Delegation in englischer Sprache zu DeMolays geweiht und in die beiden Stufen eingeführt. Ich hatte erst jetzt das amerikanische DeMolay-Zeremonial in die Hände bekommen und verfolgte die Zeremonie ganz besonders interessiert, hatte doch Theodor Vogel danach zu mir gesagt: "... hast Du Dir das gut angeschaut, damit Du am Nachmittag die übrigen Jungens ebenfalls durch diese Zeremonie in deutscher Sprache einführen kannst."

Unmittelbar nach dieser langen Zeremonie hatte ich drei, mir vertraute Berater gebeten, mir bei der deutschen Replik zu helfen . Wir nutzten die Mittagspause zu allerlei Versuchen, die so gestaltet wurden, dass ich die Fragestellungen etc. so zu formulieren versuchte, dass die gefragten Amtsträger- diese drei Brüder folgerichtig antworten konnten.

So gelang es am Nachmittag mit deren Hilfe, die beiden Feierstunden würdig und beeindruckend zu gestalten. was mir den Dank der Anwesenden, auch des Großmeisters einbrachte. Es wurde dann ein Ordensrat konstituiert, in dem Vogel der Oberste war und man mir das Amt des Generalsekretärs übertrug, ein Amt mit großer Verantwortung. in dem mir völlige Freiheit zugesprochen wurde, offen für jede fundierte Kritik, das ich bis 1976 ausführte.

In der DeMolay-Arbeit war ich außerordentlich engagiert: Reisen zu den Kapiteln, das Schreiben von Anleitungen - sowohl für die Jungem als auch für die Berater, monatlich ein DeMolay-Heft (32 Seiten) das dann später von den Kapiteln gestaltet wurde und, so genau terminiert, dass es auch, pünktlich erscheinen konnte. Gespräche mit den Jungen und den Freimaurern, die sich mir als Berater angeboten hatten - jedes Kapitel brauchte mindestens 5 Berater erweiterte meinen Freundeskreis.

Jährlich am 1. Mai der deMolay-Konvent, alternierend bei den einzelnen Kapiteln und in Schweinfurt, dabei waren 50-60 Jungens als Delegierte ihrer Kapitel. Die Organisation, das Erstellen des deutschen Zeremonials, das der Mentalität der deutschen