Zauberberg

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Zauberberg

Mann

  • 1. Heinrich, deutscher Schriftsteller, * 1871, nicht Freimaurer, sieht in seinem Roman ,,Der Untertan" die Loge als Sitz des fortschrittlich gesinnten Bürgertums.
  • 2. Thomas, deutscher Schriftsteller, Nobelpreisträger, * 1875, nicht Freimaurer, behandelt in seinem Großen philosophischen Roman ."Der Zauberberg', in dem er in wundervoller Weise zu den tiefsten menschlichen Problemen Stellung nimmt, auch die Freimaurerei.

Der Zauberberg

In Gesprächen von geistig ungewöhnlicher Höhe, die der Held des Romans, der junge Hans Castorp, mit dem italienischen Freimaurer Settembrini und dem Jesuitenzögling Naphta führt, wird das Thema scharfsinnig und klar abgewandelt.

Während Naphta von dem ,,Köhlerglauben an die Vernunft, die Freiheit, den Menschheitsfortschritt und diese ganze Mottenkiste klassizistisch-bourgeoiser Tugendideologie", von einem "als Mysterium eingekleideten", "atheistischen Republikanismus" spricht, und die Idee des Bundes terroristisch, antiliberal nennt, preist Settembrini den "kunstgerechten, gesellschaftlichen Bau, die Vollendung der Menschheit". Die Gespräche stellen eine Auseinandersetzung dar die das Wesen namentlich der romanischen Freimaurerei in glänzender Weise spiegelt. Quelle: Lennhoff, Posner, Binder