Orden: Unterschied zwischen den Versionen
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Im weiteren Sinne zählen zu den Orden auch Vereinigungen, die Praktiken ausüben, die sich an [[Ritual|freimaurerische Rituale]] anlehnen. Diese Art von Orden zeichnen sich nicht zwangsläufig durch eine strenge Befolgung ihres Regelwerks aus. Sie nehmen jedoch Bezug zu [[Ritter]]- insbesondere dem [[Templerorden]]. Beispiele sind: | |||
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Version vom 28. November 2025, 12:12 Uhr
'Orden' sind in der Freimaurerei eine unscharf umrissene Kategorie von Vereinigungen, die sich durch eine besonders strenge Befolgung ihres Regelwerks auszeichnen. Teilweise nehmen sie Bezug zu Ritterorden, insbesondere dem Templerorden. [[Datei:-Cross-Pattee-red.svg.png|thumb|250px|Das Tatzenkreuz des 'Freimaurerorden' ist ein Verweis auf den Templerorden als einen Ritterorden)
Beispiele
Zu den Orden zählen verschiedene Großlogen, Systeme, Lehrarten und Riten, wie:
- der 'Freimaurerorden' (GLLFvD)
- der Hohe Orden der Ritter des Heiligen Tempels zu Jerusalem (Strikte Observanz)
Nicht alle Organisationen, die sich gelegentlich als Orden bezeichnen, führen den Begriff ‚Orden’ in ihrem Namen. Beispiele sind einige Riten der Vertiefungsgrade, wie:
Im weiteren Sinne zählen zu den Orden auch Vereinigungen, die Praktiken ausüben, die sich an freimaurerische Rituale anlehnen. Diese Art von Orden zeichnen sich nicht zwangsläufig durch eine strenge Befolgung ihres Regelwerks aus. Sie nehmen jedoch Bezug zu Ritter- insbesondere dem Templerorden. Beispiele sind:
- der Mopsorden
- der DeMolay Orden
[[Datei:Demolay logo small.jpg|thumb|250|Wappen des DeMolay Ordens]]
Etymologie
Ältere freimaurerische Ordnungen und auch die Alten Pflichten enthalten den Begriff ‚Orden’ nicht. Dennoch fand der Begriff 'Orden' Einzug in die Freimaurerei, teils als Lehnübersetzung vom Englischen 'Order'. ‚Order‘ und 'Orden' gehen etymologisch auf das lateinische 'ordo' zurück, das Ordnung, Befehl, Rangfolge meint. Ein Orden zeichnet sich eben durch eine rigide Einhaltung eben dieser Hierarchie aus. Beispielsweise wird das maurerische Gradsystem strikt ausgelegt, sodass jeder Grad mit klaren Rechten und Pflichten verbunden ist.
Orden als Abzeichen
Im weiteren Sinne werden mit 'Orden' auch trag- und befestigbare, oft nach außen hin sichtbare Auszeichnungen gemeint (z.B. Verdienstorden). Auch solche 'Orden' stehen etymologisch und historisch im Bezug zum Rittertum, zum Begriff der 'Ordnung' und auch zur freimaurerischen Ästhetik. In der maurerischen Bekleidung werden beispielsweise Abwandlungen von Auszeichnungen getragen, wie Bijoux, Beamten-Abzeichen, Schulterbändern, Collane etc.
Gallerie
Insignien des Distelordens
