José Torrubia: Unterschied zwischen den Versionen

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Zensor und Revisor des Heiligen Offiziums der Inquisition in Madrid, einer der leidenschaftlichsten Gegner der [[Freimaurerei]], ließ sich um 1750 als angeblicher Weltpriester in eine Madrider Loge [[Aufnahme|aufnehmen]], nachdem er sich im vorhinein vom päpstlichen Pönitentiarius vom Eid der Verschwiegenheit hatte entbinden lassen. Er übergab 1751 der Inquisition eine Schrift, in der er die Freimaurer anklagte, sie seien Sodomiten und Zauberer, Ketzer und Atheisten, Aufrührer und dem Staate höchst gefährlich. Er verlangte, daß "sie geächtet und zur größeren Verherrlichung des Glaubens und Stärkung der Gläubigen in einem erbaulichen [[Autodafé]] verbrannt werden" sollten. Diese Anklage hatte das königliche Edikt Ferdinands VI. vom 2. Juli 1751 zur Folge, das die Freimaurerei verbot (s. [[Spanien]], [[Inquisition]]).  
 
Zensor und Revisor des Heiligen Offiziums der Inquisition in Madrid, einer der leidenschaftlichsten Gegner der [[Freimaurerei]], ließ sich um 1750 als angeblicher Weltpriester in eine Madrider Loge [[Aufnahme|aufnehmen]], nachdem er sich im vorhinein vom päpstlichen Pönitentiarius vom Eid der Verschwiegenheit hatte entbinden lassen. Er übergab 1751 der Inquisition eine Schrift, in der er die Freimaurer anklagte, sie seien Sodomiten und Zauberer, Ketzer und Atheisten, Aufrührer und dem Staate höchst gefährlich. Er verlangte, daß "sie geächtet und zur größeren Verherrlichung des Glaubens und Stärkung der Gläubigen in einem erbaulichen [[Autodafé]] verbrannt werden" sollten. Diese Anklage hatte das königliche Edikt Ferdinands VI. vom 2. Juli 1751 zur Folge, das die Freimaurerei verbot (s. [[Spanien]], [[Inquisition]]).  
 
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2016, 10:42 Uhr

Torrubia, José Fra

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Zensor und Revisor des Heiligen Offiziums der Inquisition in Madrid, einer der leidenschaftlichsten Gegner der Freimaurerei, ließ sich um 1750 als angeblicher Weltpriester in eine Madrider Loge aufnehmen, nachdem er sich im vorhinein vom päpstlichen Pönitentiarius vom Eid der Verschwiegenheit hatte entbinden lassen. Er übergab 1751 der Inquisition eine Schrift, in der er die Freimaurer anklagte, sie seien Sodomiten und Zauberer, Ketzer und Atheisten, Aufrührer und dem Staate höchst gefährlich. Er verlangte, daß "sie geächtet und zur größeren Verherrlichung des Glaubens und Stärkung der Gläubigen in einem erbaulichen Autodafé verbrannt werden" sollten. Diese Anklage hatte das königliche Edikt Ferdinands VI. vom 2. Juli 1751 zur Folge, das die Freimaurerei verbot (s. Spanien, Inquisition).