Robert Moray

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Robert Moray

Sir Robert Moray oder auch Murray wurde als älterer Sohn Sir Morays in Perthshire im Jahr 1608 oder 1609 geboren. Sein Vater Sir Mungo Moray von Craigie war Laird of Perthshire in den Highlands von Schottland. Seine Mutter war "eine Tochter von George Halket von Pitfirran (Perthshire)". 3 Studierte zuerst an der St. Andrews University und ging später für weitere Studien nach Frankreich.

Moray als Soldat und Ritter

In jungen Jahren war er im Militärdienst in Frankreich und gehörte dort einem schottischen Regiment an, höchstwahrscheinlich der "Schottischen Garde" und wurde dort sogar Oberstleutnant.

Am 10. Januar 1643 wurde er vom schottischen König Karl I. zum Ritter geschlagen, weil dieser ihm zu Hilfe geeilt war, als es für den König schlecht aussah und er gestürzt werden sollte. Moray war in dieser Zeit Generalquartiermeister. Moray kehrte 1645 nach Frankreich zurück und setzte seine Karriere auf militärischem Gebiet fort und stieg bis zum Oberst auf. Er war ein enger Freund von Richelieu. 2

Moray als Wissenschaftler

Moray war ein Universalgelehrter der sich in vielen wissenschaftlichen Gebieten gut auskannte. Er war eines der Gründungsmitglieder der "Königlichen Gesellschaft", war aber auch als Chemiker, Metallurge, Mineraloge,Alchemist und Mathematiker außerhalb dieser Gesellschaft sehr angesehen.

Royal Society

Robert Moray führte bei der Gründungsversammlung der "Royal Society" am 28. November 1660 den Vorsitz und wurde zum erste Vorsitzende dieser Gesellschaft bestimmt.

Der Historiker Gilbert Burnet schrieb über ihn: "Er war allgemein beliebt und wurde von allen Seiten geschätzt, von den unterschiedlichsten Sorten von Menschen. Und war "Das Leben und die Seele der Royal Society"."

Moray als Freimaurer

Robert Moray war der erste Freimaurer, bei dem die Initiation in England belegt wurde. Im Jahr 1641 wurde er in der Mary's Chapel in Edinburgh zum Maurermeister erwählt. 1

Moray als Diplomat, Staatsmann und Spion

(noch zu ergänzen)

Quellen

1 Tim Dedopulos "Die Welt der Freimaurer - Die geheime Bruderschaft" tosa Verlag 2006
2 Michael Baigent,Richard Leigh "Der Tempel und die Loge - Das geheime Erbe der Templer in der Freimaurerei"
3 Homepage der Royal Society
Robert Moray auf Wikipedia

Robert Moray bei Lennhoff/Posner

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Sir Generalquartiermeister der schottischen Armee unter Karl I., dessen Name der erste in einem Protokoll verzeichnete eines Nichtmaurers ist — 20. Mai 1641 —, der in eine Loge auf englischem Boden in Newcastle anläßlich der Besetzung aufgenommen wurde, war eine der bemerkenswertesten Erscheinungen seiner Zeit. In Frankreich unter Ludwig XIII. Oberst, war er eng befreundet mit Kardinal Richelieu.

Als die Schwierigkeiten Karls I. begannen, eilte er nach Schottland, um sich dem König zur Verfügung zu stellen. Er wurde Generalquartiermeister und seiner Verdienste wegen 1643 in den Ritterstand erhoben. 1645 in Bayern kriegsgefangen, wurde er als geheimer Unterhändler — zwecks Wiedereinsetzung Karls I. — zwischen Schottland und Frankreich bestimmt und daraufhin freigelassen. Unter Karl II. wurde M. Geheimer Rat, stieg nominell zu sehr bedeutenden juristischen Funktionen auf. Hohe politische Ämter, die ihm zugedacht waren, lehnte M. ab. Er widmete sich in der Folge hauptsächlich vielseitigen wissenschaftlichen Bestrebungen, namentlich auf chemischem und mathematischem Gebiet. Die Royal Society (s. d.) hat M. besonders viel zu verdanken. Er trug tatkräftig zu ihrer Gründung bei und war dann lange Zeit die Seele dieser auch für die Freimaurerei so bedeutenden Gelehrtenvereinigung. Von ihrer ersten formellen Sitzung 1660 bis zu ihrer Inkorporierung 1662 war er ihr Präsident. Der Historiker Bischof Burnett nennt M. den "klügsten und wertvollsten Menschen seiner Zeit".

Ein Protokoll der Loge von Edinburgh aus dem Jahre 1647 ist von M. gezeichnet, in dessen Korrespondenz sich sehr oft sein maurerisches Zeichen findet. Er war auch Rosenkreuzer. M. starb 1673 und wurde auf Befehl des Königs in der Westminsterabtei beigesetzt.



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